Bankenübernahme

„Spar Nord“ ab Februar in Hadersleben

„Spar Nord“ ab Februar in Hadersleben

„Spar Nord“ ab Februar in Hadersleben

Hadersleben/Haderslev
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Ab 1. Februar gibt es erstmals eine „Spar Nord“-Filiale in Hadersleben. Foto: Ute Levisen

„Spar Nord“, eine der größten Banken Dänemarks, wird ab 1. Februar erstmals mit einer Filiale in Hadersleben präsent sein. Die Großbank übernimmt die färöische „BankNordik“ und damit auch deren Niederlassung in der Domstadt. Die Wettbewerbsbehörde hat soeben grünes Licht für den Deal gegeben.

Der Handel ist in trockenen Tüchern: Soeben haben Dänemarks Finanzaufsichtsbehörde sowie die Wettbewerbs- und Verbraucherbehörde grünes Licht für eine der größten Übernahmen im Bankwesen in jüngerer Zeit gegeben.

Erstmals Filiale in der Domstadt

Damit hält die dänische Großbank „Spar Nord“ erstmals Einzug in Hadersleben. In der Domstadt sieht der geschäftsführende Direktor der Bank, Lasse Nyby, beträchtliches Wachstumspotenzial: „Wir freuen uns auf unseren Einzug in Hadersleben, wo wir zuvor noch nicht aktiv gewesen sind.“

Einen Monat früher als geplant

Von der Übernahme, die am 1. Februar und damit einen Monat früher als vorgesehen rechtswirksam wird, sind landesweit etwa 60.000 Bankkunden, 132 Mitarbeiter und elf Niederlassungen betroffen.

225 Mio. Kronen für Bankenkauf

Hintergrund ist der Umstand, dass das färöische Finanzinstitut „BankNordik“ als systemrelevant eingestuft worden ist und damit wesentlich höhere Kapitalanforderungen erfüllen muss als dänische Geldinstitute.
„BankNordik“ hat ein Geschäftsvolumen von ca. 25 Milliarden Kronen und wird sich in Zukunft auf ihre Aktivitäten auf den Färöern konzentrieren.
Die Kaufsumme liegt bei 255 Millionen Kronen.

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