Biogas
SP: Weniger Gestank dank moderner Biogasanlage
SP: Weniger Gestank dank moderner Biogasanlage
SP: Weniger Gestank dank moderner Biogasanlage
Aus Angst vor Geruchsbelästigung haben zwei Mastruperinnen eine Unterschriftensammlung gegen die geplante Biogasanlage am Knokbjerg initiiert. Eine Besorgnis, die Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei zwar nachvollziehen kann, doch eine moderne Anlage, sagt er, könne man heutzutage oft kaum riechen – selbst, wenn man davorsteht.
Zwei Mastruperinnen haben in dem kleinen Dorf Mastrup bei Hadersleben eine Unterschriftensammlung gegen die geplante Biogasanlage am Knokbjerg initiiert. Sie befürchten Geruchsbelästigung, vor allem im Sommer.
Kein Geruch dank ausgefeilter Technik
Stadtratspolitiker Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei kann diese Befürchtung zwar einerseits durchaus nachvollziehen. Doch, so betont er, gebe es heutzutage technische Möglichkeiten, die genau dies verhindern.
„Eine moderne Biogasanlage kann man meistens noch nicht einmal dann riechen, wenn man davorsteht!“, so Leth, der einen Besuch der Anlage bei Beftoft vorschlägt, wo man sich mit der eigenen Nase davon überzeugen könne.
Ein Beitrag zu Klima und Umwelt
Zugleich bezeichnet es der Politiker und Öko-Landwirt als ärgerlich, dass die bisherige Einschätzung der Umweltverträglichkeit am Knokbjerg von einer Biogasanlage in Standardausführung ausgeht, von einer Anlage ohne moderne zusätzliche Installationen wie beispielsweise ein in sich geschlossenes System für den Transport von Roh- und entgaster Gülle.
„Es wäre überaus schade, wenn der Kommune Hadersleben die Chance auf zehn neue Arbeitsplätze entgeht – nicht zu vergessen die Steuereinnahmen, die eine solche Anlage zur Folge hätte. Zugleich würden wir einen Beitrag zur Erzeugung regenerativer Energien leisten und damit etwas für unsere Umwelt und unser Klima tun.“
Wie berichtet, planen die Brüder Jes Lyhne und Kristian Bonde aus Mastrup am Knokbjerg den Bau einer Biogasanlage.