Plan und Umwelt

Sozialdemokraten setzen sich für ganzheitlichen Plan ein

Sozialdemokraten setzen sich für ganzheitlichen Plan ein

Sozialdemokraten setzen sich für ganzheitlichen Plan ein

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Aastruper Weg in Hadersleben Foto: Karin Riggelsen

Mit einem „bewahrenden Ganzheitsplan“ ein attraktives Wohnviertel zusammenketten: Stadtratspolitiker legen Mitgliedsinitiative vor. Politiker rüsten die Verwaltung durch mehr Mitarbeiter auf.

Die beiden Sozialdemokraten Bent Vedsted Rønne und Søren Rishøj Jakobsen haben das verhängte Abrissverbot der Patriziervilla am Aastruper Weg 11, erneut auf die Tagesordnung gebracht. In
ihrer sogenannten Mitgliedsinitiative fordern Vedsted Rønne und Rishøj Jakobsen dazu auf, dass ein „ganzheitlicher Plan“ erstellt wird.

Die Sozialdemokraten sind der Ansicht, dass nicht nur ein Lokalplan für den Aastruper Weg 11, sondern für den ganzen Aastruper Weg bis zum Christian X's Vej sowie dem angrenzenden Marielystvej, erarbeitet werden sollte. Durch das aktuelle Abrissverbot ergebe es ihrer Ansicht nach Sinn, die Kräfte zu bündeln und einen gesamtheitsorientierten Plan zu erstellen.

Verwaltung macht einen Überschlag

„Es wurde beschlossen, dass die Verwaltung einen Überschlag über die Möglichkeiten und den Ressourcenbedarf bei der Durchführung eines solchen ganzheitlichen Planes macht“, erklärte Ausschussvorsitzender Thomas Vedsted, Liberale Allianz.

Mehr Geldmittel für die Planungsabteilung

Auf der jüngsten Sitzung wurde auch vereinbart, dass der Planungsabteilung in der Technischen Verwaltung mehr Geldmittel zur Verfügung gestellt werden. „Wir haben uns um die Stärkung der Ressourcen gekümmert“, erklärte Thomas Vedsted, ohne Angaben über die Höhe der zugeführten Geldmittel machen zu wollen.

Die Stärkung der Abteilung sei notwendig geworden, damit den Anfragen und Eingaben von Bürgern und Firmen Schritt gehalten werden kann.  Erhöhte Aktivitäten in der Landwirtschaft und bei Firmen haben sich bei der Kommune bemerkbar gemacht. „Das Projekt am Jungfernstieg stellt hohe Anforderungen an unsere Ressourcen. Deswegen haben wir beschlossen vorübergehend mehr Mitarbeiter einzustellen“, so Vedsted. Darüber sei man sich im Ausschuss einig geworden, sagt Vedsted. Wenn man nur der Wirtschaft eine höhere Priorität gebe, dann müssten die Vereine kürzertreten. So etwas könnte böses Blut geben. Vedsted sagte, dass die Politiker die notwendigen Mittel im Haushalt von Plan und Umwelt gefunden haben.

„Wir müssen den Überhang abbauen, da wir bis zu zwei Jahren Wartezeit haben, bei den Erstellungen von Flächennutzungsplänen. Der Plan, den wir jetzt gemacht haben, wird ab sofort umgesetzt“, so der Ausschussvorsitzende.

Für die Erarbeitung eines Flächennutzungsplanes werden zwischen 120 bis 150 Arbeitsstunden berechnet. „Allein für die Bearbeitung von Klagen und Eingaben müssen wir jährlich mit 3.500 Arbeitsstunden absetzen, so Vedsted.

Thies Mathieasen (Dänische Volkspartei) nahm nicht an der Ausschussitzung teil.

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