Windpark

Sozialdemokraten fordern ein Ende der Ungewissheit

Sozialdemokraten fordern ein Ende der Ungewissheit

Sozialdemokraten fordern ein Ende der Ungewissheit

Kastrup/Tiset
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Søren Rishøj Jakobsen und Henrik Rønnow Foto: Ute Levisen

Nach fünf Jahren der Ungewissheit hinsichtlich der Pläne für einen Windpark mit 39 Riesenwindkrafträdern bei Kastrup-Enge fordern die Haderslebener Sozialdemokraten jetzt ein Ende der Ungewissheit für alle Betroffenen. Das gelte sowohl für die Kritiker als auch für die Fürsprecher, betont der Gruppenvorsitzende Henrik Rønnow im Rahmen eines Pressegesprächs heute Nachmittag im Harmonien.

Nach fünf Jahren der Ungewissheit hinsichtlich der Pläne für einen Windpark mit 39 Riesenwindkrafträdern bei Kastrup-Enge fordern die Haderslebener Sozialdemokraten jetzt ein Ende der Ungewissheit für alle Betroffenen. Das gelte sowohl für die Kritiker als auch für die Fürsprecher, betont der Gruppenvorsitzende Henrik Rønnow im Rahmen eines Pressegesprächs heute Nachmittag im Harmonien.

Das in politischer Einigkeit beschlossene Warten auf die Gesundheitsuntersuchung könne man sich genauso gut sparen, so Rønnow: Der Forschungsleiter der Gesundheitsuntersuchung habe geäußert, dass „viele der Fragen im Zuge der Diskussion über die Windparkpläne“ im Rahmen dieser Untersuchung keine hinreichende Klärung finden werden. Darüber ist der Technische Ausschuss im April informiert worden.

Die Sozialdemokraten drängen daher auf einen Dialog, um der jahrelangen Ungewissheit in der Grammer Region, die Familien gespalten und Freundschaften zerstört habe, Einhalt zu gebieten – und dies auch außerhalb des Stadtrates, so Rønnow: „Das schulden wir allen Beteiligten – nun, da wir wissen, dass wir von der Gesundheitsuntersuchung, auf deren Ergebnisse wir seit Jahren warten, keine endgültige Klärung aller Fragen erwarten dürfen!“
 

Von den Plänen in ihrer vorliegenden Ausformung nehmen die Sozialdemokraten Abstand: Ihrer Meinung nach müsste die Zahl der Anlagen von 39 auf zehn bis 15 reduziert werden – und der Mindestabstand zu Häusern auf etwa 2.000 Meter erhöht werden, sagt Søren Rishøj Jakobsen, Mitglied im Technischen Ausschuss.

Ungeachtet des Ausgangs dieser Geschichte, die seit Jahren Gramm und Umgebung beschäftigt: „Jetzt steht der Stadtrat in der Verantwortung, eine zeitnahe Klärung zu schaffen – zum einen wegen der Bürger in Gramm – zum anderen mit Blick auf die Windpark-Gilde, die bereits viele Millionen Kronen in das Projekt investiert hat.“

 

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