Erneuerbare Energien

Sieben Solarpark-Gebiete in der Kommune

Sieben Solarpark-Gebiete in der Kommune

Sieben Solarpark-Gebiete in der Kommune

Hadersleben/Haderslev
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Kastrup Enge ist eine von sieben Regionen in der Kommune, die sich nach Einschätzung der Kommunalverwaltung für Fotovoltaikanlagen eignen würden. Foto: Ute Levisen

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Investieren in erneuerbare Energien in der Kommune Hadersleben soll potenziellen Investoren leicht gemacht werden. Das Kommunalparlament legte sich auf sieben Gebiete fest, in denen Solarparks entstehen können und steckte dafür den vorgeschriebenen Planungsrahmen ab.

Sieben Gebiete in der Kommune Hadersleben können in Zukunft Solarparks beherbergen. Darauf verständigte sich das Kommunalparlament auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Ein entsprechender Entwurf für einen Kommunalplanzusatz wird eine achtwöchige Anhörungsphase durchlaufen.

Fotovoltaik auf 1.155 Hektar

Vorgesehen sind potenzielle Gebiete für Fotovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtfläche von etwa 1.155 Hektar. Nach Einschätzung der Kommunalverwaltung sind die Möglichkeiten für eine lokale Verankerung entsprechender Projekte in den ausgewiesenen Gebieten in Simmerstedt (Simmersted) und Kastvrå sehr gut.

Verankerung vor Ort

Das ist auch ein Aspekt, der dem Kommunalratsabgeordneten Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei (SP) am Herzen liegt: „Ich kann nur an meine Politikerkollegen appellieren, frühzeitig auf die Anwohner zuzugehen und ihnen die Möglichkeit einer Beteiligung nahezubringen. Nachhaltig gestalteten Vorhaben vor Ort sollte der Vortritt vor Investoren von außerhalb der Kommune gewährt werden.“

Auf einer Gesamtfläche von 1.155 Hektar können in der Domstadtkommune Solarparks entstehen. Die Planungsgrundlage dafür ist unterwegs. Foto: Ute Levisen

Hecken als Abschirmung

Nicht alle Bürger sind begeistert angesichts der Aussicht auf Ausblick auf eine Solaranlage in ihrer Nachbarschaft. Mit dem Anpflanzen von Hecken, so Leth, könnten die Anlagen von ihrer Umgebung abgeschirmt werden.

Grundbesitzer in den betreffenden Bereichen haben gute Aussichten, ihre Ländereien gewinnbringend zu verpachten. Laut Leth, der selbst Landwirt ist, liegt die Pacht in diesen Fällen um das Drei- bis Vierfache dessen, was Landwirte beispielsweise im Rahmen einer üblichen Verpachtung ihrer landwirtschaftlichen Nutzflächen verdienen.

Diese Gebiete sollen in Zukunft Solarpark-Anlagen beherbergen können:

  • Rovstrup (160 Hektar)
  • Simmerstedt (72 Hektar)
  • Kastvrå (100 Hektar)
  • Stüding (Styding (226 Hektar)
  • Kastrup Enge (230 Hektar)
  • Beftoft (Bevtoft) (202 Hektar)
  • Leerte (Lerte) (165 Hektar)
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