Ländlicher Raum

Sicherheit wird großgeschrieben – auch in Süderballig

Sicherheit wird großgeschrieben – auch in Süderballig

Sicherheit wird großgeschrieben - auch in Süderballig

Süderballig/Sønderballe
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Einen Rettungsring gibt es am Strand von Süderballig bereits. Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung „TrygFonden“ können sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Küstenortes im Sommer auch mit dem Stand-Up-Paddle sicher auf dem Wasser bewegen. Foto: Ute Levisen

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Jahr für Jahr unterstützt „TrygFonden“ gemeinnützige Projekte, die für mehr Sicherheit im Alltag sorgen. Auch die Kommune Hadersleben durfte sich in diesem Jahr über einen Spendenreigen freuen: Sieben Initiativen sind von der Stiftung bedacht worden. In Süderballig sind die Bewohnerinnen und Bewohner daher bestens für den Sommer gewappnet.

Mehr als 2 Millionen Kronen hat der regionale Rat der Stiftung „TrygFonden“ in diesem Jahr in Projekte in Süddänemark und Nordschleswig investiert, um die Gesundheit und Sicherheit im Landesteil zu erhöhen.

Auch in dem kleinen Ort Süderballig, der zuletzt vor allem aufgrund der privaten Müllhalde an der Margeriten-Route mediale Aufmerksamkeit auf sich zog (wir berichteten), können sich die Bewohnerinnen und Bewohner über eine Finanzspritze für ihr Gemeinschaftsprojekt freuen.

Generationen vereinen

Dort hat der Verein der Anwohnenden „Sønderballe Ejerlavs Beboerforening“ sich ein generationsübergreifendes Zusammenleben auf die Fahnen geschrieben und im Zuge dessen vor einiger Zeit Kinderspielzeug sowie mehrere Paddleboards zum Stehpaddeln, auch bekannt unter dem Begriff Stand-up-Paddling, angeschafft.

Das neue Angebot kommt gut an: Die Enkel von Reci Højrup-Bech aus Süderballig sind im vergangenen Sommer bereits mit den gemeinschaftlichen Stand-up-Paddleboards in See gestochen. Foto: Privat

„Wir sind ein kleiner Ort auf dem Lande, weit weg von spannenden Dingen“, erklärt der Initiator des Projekts, Niels Friis, „aber wir liegen gerade einmal 800 Meter vom Strand entfernt.“ Das hat sich die Dorfgemeinschaft zunutze gemacht und „Wasserspielzeug“ für Groß und Klein gekauft. „Wir wollen auf diese Weise verschiedene Generationen zusammenbringen“, so der Süderballiger.

Insbesondere wenn die eigenen Kinder und Enkelkinder zu Besuch kommen, seien das Spielzeug und die Paddleboards, die alle Dorfbewohnerinnen und -bewohner ausleihen können, eine Bereicherung, meint Friis.

Ein sicherer Tag am Strand

Damit bei aller Freude die Sicherheit nicht zu kurz kommt, hat er bei „TrygFonden“ um finanzielle Unterstützung gebeten – mit Erfolg: 14.750 Kronen hat die Stiftung der Dorfgemeinschaft für die Anschaffung von insgesamt 25 Rettungswesten in verschiedenen Größen zur Verfügung gestellt.

„Jetzt sind wir bereit für einen Dorftag am Strand“, so Niels Friis. Bereits im August hatte die Dorfgemeinschaft einen Tag am Strand mit Beachvolleyball, Piratenspiel und Orientierungslauf im Wasser veranstalten wollen, doch die Corona-Pandemie hatte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Friis ist sich sicher, der nächste Sommer kommt bestimmt.

Von „TrygFonden“ geförderte Projekte in der Kommune Hadersleben

Neben der Dorfgemeinschaft „Sønderballe Ejerlavs Beboerforening“ hat die Stiftung „TrygFonden“ in der Domstadtkommune sechs weitere Initiativen mit projektbezogenen Fördergeldern bedacht. Zu den Spendenempfängern zählen:

  • Det beskyttede værksted Damgård in Hadersleben (40.000 Kronen)
  • Gadeforeningen 90210 Fredsted in Hadersleben (7.500 Kronen)
  • Seniorbofællesskabet Strandhusene in Hadersleben (3.125 Kronen)
  • 1. Sct. Georgs Gilde in Hadersleben (52.621 Kronen)
  • Haderslebener Krisenzentrum (95.625 Kronen)
  • Haderslev Kommune – Abteilung für Sozialpsychiatrie und Missbrauch (30.000 Kronen)
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