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Schwere Sachbeschädigung an Kunstwerk im StreetDome

Schwere Sachbeschädigung an Kunstwerk im StreetDome

Schwere Sachbeschädigung an Kunstwerk im StreetDome

Hadersleben/Haderslev
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Die Installation während der Aufbauphase Foto: Ute Levisen

Ein trauriger Anblick bot sich dem Leiter des StreetDomes, als er am Mittwochmorgen zur Arbeit kam. An der Kunstinstallation im Skatepark ist schwere Sachbeschädigung verübt worden.

„Das hat mir wirklich zugesetzt!“ – Morten Burgdorf Bennetsen, Leiter des Skateparks StreetDome am Haderslebener Hafen, hatte am Mittwochmorgen schwer zu schlucken. Die Kunstinstallation unter der Kuppel des StreetDomes ist schwer beschädigt worden.
Der mutmaßliche Täter, ein 40-jähriger Mann, ist der Polizei bekannt. Hatten doch die Überwachungskameras der Anlage die Schandtat aufgezeichnet.

Morten Burgdorf Bennetsen, Leiter des Skateparks StreetDome am Haderslebener Hafen, präsentierte vor der Festwoche die Kunstinstallation. Foto: Ute Levisen

Ein Publikumsmagnet

Die Kunstinstallation war ein Publikumsmagnet im Rahmen der Festwoche der Dreiecksregion Trekanten, die auch die Kommune Hadersleben umfasst. Viele Touristen von nah und fern hatten die nicht alltägliche Skulptur an der Haderslebener Waterkant bewundert. Diese ist ausschließlich aus Tape hergestellt; entsprechend lautet ihr Name „Tape Haderslev“ der Künstlergruppe „Numen/For use“.
Der untere Teil dieser Installation ist durch den mutmaßlichen Täter schwer beschädigt worden – und nunmehr für die Öffentlichkeit gesperrt. Sicherheitshalber.

Der StreetDome am Haderslebener Hafen Foto: Ute Levisen

Und nun?

„Ich weiß noch nicht, was wir jetzt machen“, sagt Morten Burgdorf Bennetsen und ist ein wenig ratlos, denn die Installation zu reparieren, sei nahezu unmöglich. 
Eigentlich hatte die Installation in der Skater-Anlage verbleiben sollen. Erst einmal. Ursprünglich hatte Marie Dufresne, Leiterin der Kunsthalle 6100, Interesse an einer Übernahme der Tape-Installation bekundet.

„Die Kunsthalle war in der glücklichen Lage, die Installation von der Kommune Vejen übernehmen zu können“, so Morten Burgdorf Bennetsen. Im Unterschied zur Domstadtkommune hatte Vejen kein Interesse daran, das Werk zu behalten.

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