Fridays-for-Future-Bewegung
Mit Schildern und Schlachtrufen durch die Innenstadt
Mit Schildern und Schlachtrufen durch die Innenstadt
Mit Schildern und Schlachtrufen durch die Innenstadt
Studentenbewegung organisierte Klimademonstration im Zuge der globalen Streiks. 40 bis 50 Demonstranten beim Klima-Protest in Hadersleben.
Die neu gegründete Ortsabteilung der landesweiten Organisation „Den Grønne Studenterbevægelse“ (DGSB) hat am Freitag eine Klimademonstration durchgeführt. Die Veranstaltung war ein Teil der Fridays-for-Future-Bewegung. Treffpunkt der Aktion war der Graben. Danach liefen die nach Schätzung der Veranstalter circa 40 bis 50 Demonstranten über die Norderstraße und die Fußgängerzone zur Sturmglocke.
Botschaft mit Energie und guter Lautstärke vermittelt
„Die Demo verlief sehr gut“, so Mitveranstalterin Lara-Sophia Rieger. Rieger und ihre Kameraden freuten sich darüber, dass nicht nur Schüler und Studenten sich der Demonstration anschlossen, sondern auch einige ältere Bürger teilgenommen haben.
Sowohl am Graben als auch an der Sturmglocke wurden Reden gehalten. „Die Reden kamen sehr gut an, und auch während des Laufens haben wir unsere Botschaft mit viel Energie und Lautstärke herübergebracht. Wir sind zufrieden mit der Demonstration und hoffen, dass wir damit mehr Leute auf das Thema der Klimakrise aufmerksam machen konnten“, erklärte Lara-Sophia Rieger.
Rieger kam vor drei Jahren von Dresden nach Hadersleben, wo sie an der Hochschule „UC Syd“ auf Lehramt studiert. „Es ist allerhöchste Eisenbahn, wenn wir das Allerschlimmste verhindern wollen bei der Klimakrise. Wenn wir 10 oder 15 Jahre warten, wird die Erderwärmung zu krass. Dann können wir irgendwann nicht mehr auf dieser Erde leben“, meint die angehende Lehrerin.
Stadtratsmitglied richtete Fokus auf Klimawandel im Meer
Das Stadtratsmitglied der Einheitsliste, Claus Larsen, gesellte sich zu den Demonstranten. Er reihte sich in den Kreis der Redner. Larsen richtete unter anderem sein Augenmerk auf den Sauerstoffschwund im Kleinen Belt, Aquakulturen bei Aarö und Reststoffen von Schweinegülle, die, so Larsen, in den Kleinen Belt geleitet werden.
Er forderte die Demonstranten dazu auf, aktiv zu werden und an einem Event für den Klimaschutz, das am 24. Oktober in Aarösund durchgeführt wird, teilzunehmen.
Der Klimakrise Aufmerksamkeit schenken
Die Studentin und Mitveranstalterin Mille Damgaard erntete auch Beifall für ihren Aufruf: „Wir müssen damit anfangen, über die Klimakrise zu reden. Erst wenn die Klimakrise ein Teil unserer Gespräche wird, werden wir eine Veränderung erleben“, unterstrich Damgaard.
Haderslebenerin lebt umweltbewusst
„Ich schreibe Leserbriefe zu der Klimaveränderung. Deswegen unterstütze ich die heutige Demonstration“, erklärte Brigitte Lodemann. Die Haderslebenerin lebt umweltbewusst, und die Fridays-for-Future-Bewegung spricht ihr aus dem Herzen.
„Jetzt loslegen“
„Wir müssen jetzt loslegen. Alle können einen Einsatz leisten, wenn man Secondhand kauft, spart das Ressourcen im Alltag. Man kann auch langsam damit anfangen, einmal die Woche fleischlos zu essen“, so Lara-Sophia Rieger, die sich vegetarisch ernährt, um das Klima zu schützen.