Konzertierte Aktion
Passanten durch jugendliche Ruhestörer verunsichert
Passanten durch jugendliche Ruhestörer verunsichert
Passanten durch jugendliche Ruhestörer verunsichert
In den vergangenen Monaten hat die Polizei wiederholt Hinweise von Bürgern erhalten. Diese fühlen sich durch das Verhalten junger Leute an der zentralen Bushaltestelle in Hadersleben verunsichert. Polizei, Busgesellschaft und Kommune setzen an zu einer konzertierten Aktion.
In den vergangenen Monaten war die Polizei verstärkt am zentralen Busbahnhof (ZOB) in Hadersleben im Einsatz. Einige Bürger hatten sich an die Polizei gewandt und das zuweilen lautstarke Gebaren von Gruppen junger Leute beklagt. Diese halten sich dort gern nach Einbruch der Dämmerung auf.
Busbahnhof im Fokus
Zwar haben die Jugendlichen nichts Gesetzwidriges getan, wie die Polizei betont. Dennoch arbeitet die Kommune Hadersleben gemeinsam mit der Polizei sowie den Busgesellschaften „Sydtrafik“ und „Tide Bus“ an einer Strategie, um der allgemeinen Verunsicherung Einhalt zu gebieten.
Ein sicherer Ort – im Großen und Ganzen
Im Allgemeinen aber sei der Busbahnhof ein sicherer Aufenthaltsort, betont Søren Rønnov, Leiter der Polizeidienststellen in Hadersleben und Vejen.
Dennoch sei die Polizei in jüngster Vergangenheit vermehrt Streife am Busbahnhof gegangen. Auch Gespräche mit den Eltern der Jugendlichen sind Teil der Strategie.
SSP hört zu
Der Leiter der kommunalen Jugendabteilung (SSP), Hassan Najem, und seine Kollegen sind ebenfalls gefragt: Sie treffen sich mit den Jugendlichen am Busbahnhof, hören ihnen zu und zeigen ihnen diverse Freizeitmöglichkeiten in der Kommune auf.
Verhaltenskatalog für den ZOB
Die Kommune Hadersleben und die Repräsentanten der Busgesellschaften sind in der vergangenen Woche am Busbahnhof gewesen, um zu sehen, welche Möglichkeiten es dort gibt, den Bürgern ein sicheres Gefühl, vor allem in den Abendstunden, zu vermitteln.
Darüber hinaus wird „Sydtrafik“ einen Verhaltenskatalog für den Aufenthalt am ZOB erarbeiten.
Warten mit gutem Gefühl
„Man soll auch an dem größten Knotenpunkt für den kollektiven Verkehr mit einem guten Gefühl auf den Bus warten können – und dies wiederum erfordert, dass alle an einem Strang ziehen“, sagt Jette Lauridsen, Kundenchefin der Busgesellschaft.
Die Polizei erarbeitet ihrerseits einen Bericht, in dem sie Empfehlungen für den weiteren Einsatz auf diesem Gebiet geben wird.