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Neues Wildgehege und eine Rumpelkammer der Landwirtschaft

Neues Wildgehege und eine Rumpelkammer der Landwirtschaft

Neues Wildgehege und eine Rumpelkammer der Landwirtschaft

Gramm/Gram
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Das neue Wildgehege von Schloss Gramm hat eine Fläche von drei Hektar. Foto: Ute Levisen

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In und um Schloss Gramm steppt dieser Tage der Bär. Das Schloss und sein Ferienangebot sind ein Publikumsmagnet. Ein Wildgehege ist der neueste Clou – und das geplante Landwirtschaftsmuseum, das zurzeit allerdings noch aus einer Scheune, angefüllt mit Kuriositäten, besteht.

In den vergangenen beiden Jahren hat Schlossherr Svend Brodersen, Direktor eines der größten ökologisch bewirtschafteten Betriebe im ganzen Land, gleich zwei große Sammlungen an landwirtschaftlichen Geräten übernommen. Daraus soll einmal ein Museum werden, das die Entwicklung des Ackerbaus im Laufe der Zeit zeigt.

Sammelsurium aus dem Ackerbau

In der aktuellen Urlaubssaison hat das Publikum bereits Zutritt zu der großen Scheune, die das künftige Museum beherbergt. Noch erinnert die Ausstellung allerdings eher an eine Rumpelkammer. Nichtsdestotrotz gibt es dort kuriose Dinge zu entdecken.

Das Landwirtschaftsmuseum soll mithilfe von Ehrenamtlern die Geschichte des Ackerbaus im Landesteil zeigen. Foto: Ute Levisen

Im Vorjahr hat Schloss Gramm die Sammlung an Gerätschaften des Museums in Eken (Egen) übernommen – im Jahr zuvor die Sammlung von Tørninggaard. Ziel ist es, beide Sammlungen mithilfe von Ehrenamtlichen zu vereinen, zu ordnen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ein Besuch im interimistisch eingerichteten Museum gleich neben der Holsteinischen Scheune lässt ahnen, dass den Beteiligten noch einiges an Arbeit bevorsteht.

Neben Landwirtschaftsmaschinen finden sich allerhand Kuriositäten in dem Museum. Foto: Ute Levisen

Wildgehege mit Jungtieren

Fix und fertig ist das Wildgehege mit Rehen, das seit Kurzem das tierische Angebot von Schloss Gramm ergänzt: Auf einer Fläche von drei Hektar können die Besuchenden die Jungtiere beobachten, die scheu das Weite suchen, sobald sich ihnen Menschen nähern. Doch dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis sich die Tiere an die Schaulustigen gewöhnen. Der Eintritt ist kostenlos – Hunde müssen an der Leine geführt werden.

Der Schlosssee von Gramm Foto: Ute Levisen

Das große Rätselraten

Vor allem bei kleinen Gästen kommt der Streichelzoo an, der unter anderem die possierlichen Schweinchendamen Dagmar und Karla umfasst.

Großer Beliebtheit erfreut sich auch in diesem Jahr das Sommertheater auf Schloss Gramm mit dem „Detektivrätsel“, das es zu knacken gilt. Noch bis zum 5. August können sich Gäste an dem großen Rätselraten vor herrschaftlicher Kulisse beteiligen.

Karla aus dem Streichelzoo erfreut sich vor allem bei kleinen Gästen großer Beliebtheit. Foto: Ute Levisen
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