Pachtübernahme

Neues Leben – und Konzept für das Pinneberg-Heim

Neues Leben – und Konzept für das Pinneberg-Heim

Neues Leben – und Konzept für das Pinneberg-Heim

Heisagger/Hejsager
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Pia und Peter Jørgensen übernehmen die Pacht des Pinneberg-Heims zunächst für zwei Jahre – mit der Option zur Verlängerung. Das Paar hat ein Sommerhaus in der Nachbarschaft des Heims und freut sich darauf, wieder Leben ins Haus zu bringen. Foto: Privat

Die Leiter der Haderslebener Jugendherberge übernehmen die Pacht des Hauses. Das Pinneberg-Heim ist eines von landesweit 40 Projekten in Regie der Organisation „TourismX“.

Pinneberg-Heim im Wandel der Zeit

Seit 1920 ist das Pinneberg-Heim Treffpunkt für Ferienkinder. Bis 2007 sind Schulklassen, Vereine und Erwachsene dort zu Gast gewesen. In den vergangenen Jahren war  das Interesse an Aufenthalten im Pinneberg-Heim, an dem baulich einiges gemacht werden muss, gesunken. Laut Stiftungsvorstand kann man Aufenthalte im Pinneberg-Heim  unter Telefon 2486 3949 jederzeit buchen.

 

In das Pinneberg-Heim in Heisagger wird neues Leben einziehen. Pia und Peter Jørgensen, die in der Domstadt das Danhostel betreiben, übernehmen ab Januar 2019  zunächst für zwei Jahre die Pacht des Hauses in exponierter Lage.

Laut Gösta Toft, Vorstandsmitglied des Heimes, sind damit die Verkaufspläne für das direkt am Wasser gelegene Gästehaus erst einmal vom Tisch: „Ich freue mich wirklich sehr, dass es gelungen ist, Peter und Pia Jørgensen für das Projekt zu gewinnen“, so Toft: „Zugleich unterhält Peter  immer noch Kontakte nach Pinneberg, was sehr wesentlich ist.“ Der Leiter der Haderslebener Jugendherberge ist ein Kenner des Hauses in Heisagger, in dem Jørgensen sieben Jahre lang Hausmeister gewesen ist.  Den täglichen Betrieb des Heims wird Pia Jørgensen übernehmen. Ebenso wichtig: Das Pinneberg-Heim ist eines von landesweit 40 Projekten in Regie der Organisation „TourismX“,  ein  Entwicklungsprojekt in Zusammenarbeit mit „Dansk Kyst- og Naturturisme“, „Wonderful Copenhagen“ sowie der Universitäten von Süddänemark, Aalborg  und Roskilde.

Im Rahmen von „TourismX“ sind insgesamt 40 Projekte in Dänemark ausgewählt worden – mit dem Ziel,    Ideen für den Fremdenverkehr umzusetzen.  Mithilfe eines maßgeschneiderten Entwicklungsprogramms, finanzieller Unterstützung seitens der Organisation und von Fremdenverkehrsexperten aus verschiedenen Fachbereichen sollen neue Formen der gewerblich-sozialen Nutzung erarbeitet werden, wie Gösta Toft erläutert.
Gemeinsam mit Peter Jørgensen wird er heute in Horsens an der ersten Sitzung der Projektentwicklungsgruppe teilnehmen.

Dass das Heim am Meer Potenzial hat, daran zweifelt Toft nicht: „Die Lage des Hauses ist das A & O!“ Dessen künftige Pächter leiten   seit zehn Jahren das Haderslebener Wanderheim und  bringen jede Menge Branchenerfahrung mit.

Das Paar hat bereits Pläne für das  Pinneberg-Heim, mit dem  Kinder aus Nordschleswig, aus dem Kreis Pinneberg und viele andere seit 1920   Ferienerinnerungen  verbinden. Das Anwesen soll, Garten und Fußballplatz inklusive, wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden.  Das Danhostel und  den Campingplatz wird das Ehepaar übrigens unverändert weiterbetreiben: „Wir haben uns zudem für das Pinneberg-Heim entschieden, weil  es schade ist, dass das Heim nicht besser genutzt wird“, sagt Peter Jørgensen: „Es wird spannend, das Haus wieder in Schwung zu bringen!“

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