Künstler-Ehepaar
Mutterschaft im Spiegel der Zeit
Mutterschaft im Spiegel der Zeit
Mutterschaft im Spiegel der Zeit
Das deutsch-dänische Künstler-Ehepaar Heidi Guthmann Birck und Aage Birck aus Hadersleben zeigt im November seine neuen Werke. Im Frühjahr wurden die beiden mit dem Preis der Lotte-Reimers-Stiftung gewürdigt.
Seit über 50 Jahren arbeitet das deutsch-dänische Künstler- und Ehepaar Heidi Guthmann Birck und Aage Birck aus Hadersleben Hand in Hand. Gemeinsam haben beide einiges erreicht – jeder von ihnen auf seine Weise.
Im Frühjahr dieses Jahres würdigte die Lotte Reimers-Stiftung mit ihrem Preis das „herausragende keramische Werk“ der Künstler von der Schlossstraße 11.
Ihre neuen – und älteren Werke stehen auch im November im Mittelpunkt: An vier Tagen laden Heidi und Aage Birck in ihr Keramikstudio ein, um ihre Werke dort vorzustellen.
Inspirationssuche in der Hauptstadt
Und Neues gibt es in der Tat zu sehen. Im April des Vorjahres weilte das Paar in Berlin in der Legat-Künstlerwohnung, die ihnen die Tageszeitung Jyllands-Posten zur Verfügung gestellt hatte, um in der Hauptstadt auf Inspirationssuche zu gehen. „Wir haben zahlreiche Museen und Kirchen besucht“, erzählt Heidi Guthmann Birck. Vor allem die vielen verschiedenartigen Madonnendarstellungen haben es ihr angetan. Es wurden vier Wochen mit der Kamera in der Hand und den Blick auf die unterschiedlichsten Darstellungen der Madonna, sei es als Ikone oder als Holzschnitt. Das Ergebnis dieser Reise sind neue Figuren mit dem Augenmerk auf Mutter und Kind.
„Maternity – Mutterschaft“ – unter dieses Motto hat die Künstlerin ihre neuen Figuren gestellt, die ihre Beobachtungen der Beziehungen zwischen Mutter und Kind im Alltag künstlerisch widerspiegeln.
Aage Birck hat unterdessen seine Leidenschaft für die skulpturale Interpretation von Gefäßobjekten in neue Werke umgesetzt: Seinen facettierten Gefäßen, darunter Vasen, Schalen und Krüge, mutet dank einer stets aufs Neue variierten Glasur- und Oberflächengestaltung eine eigentümliche Schönheit an.
Davon können sich Interessierte am 16., 17., 23. und 24. November, jeweils von 11 bis 18 Uhr, mit eigenen Augen überzeugen.