Frauenverein Hadersleben
Monika Knutzen bleibt Vorsitzende
Monika Knutzen bleibt Vorsitzende
Monika Knutzen bleibt Vorsitzende
Die Leiterin wurde mit Applaus im Amt bestätigt – die Generalversammlung bei guter Stimmung und mit vielen Berichten abgehalten.
Die Leiterin wurde mit Applaus im Amt bestätigt – die Generalversammlung bei guter Stimmung und mit vielen Berichten abgehalten.
Für die rund 120 Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins ist die Wahl der Vorsitzenden reine Routine: Einstimmig und mit kräftigem Applaus schenkten die etwa 50 Anwesenden der Generalversammlung, der langjährigen Vorsitzenden, Monika Knutzen (56), auch für die kommenden drei Jahre das Vertrauen. Zur Wahl stand auch der Posten der Protokollführerin: Ingrid Gräber wurde ebenfalls per Akklamation in ihrem Amt bestätigt. Auch die beiden Revisorinnen Gisela Rossen und Almut Faaborg wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Eingeleitet wurde die Generalversammlung am Mittwoch im ehemaligen Bürgerverein mit der Kaffeetafel und Frühlingsliedern. Zügig führte danach Carsten Vollstedt als Versammlungsleiter durch die Tagesordnungspunkte. In ihrem Jahresbericht zog Monika Knutzen Bilanz, wobei die Vielfalt der Veranstaltungen der vergangenen zwölf Monate (wir berichteten) angesprochen wurde. Zum Abschluss wurde der drei verstorbenen Vereinsmitglieder Ingrid Paulsen, Karen Andersen und Iver Jessen gedacht. „Eine besondere Überraschung hat uns Karen Andersen beschert. Sie hat den Frauenverein dankenswerterweise in ihrem Testament bedacht“, freute sich Monika Knutzen, und erklärte, dass die Erbschaft erst im Berichtsjahr des kommenden Jahres erfasst werden wird. Kassiererin Irmgard Nasser war krankheitsbedingt nicht anwesend. Sie wurde von Vorstandskollegin Birthe Woitowitz vertreten. Woitowitz stellte die finanzielle Lage des knapp 145 Jahre alten Vereins dar: 2016 wurde ein Unterschuss in Höhe von rund 118.000 Kronen verzeichnet. Der Unterschuss konnte durch den Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 250.000 Kronen abgedeckt werden: „So haben wir Geld genug für die Reise im September“, sagte Birthe Woitowitz.
In diesem Jahr beschließen die Haderslebener die Frühlings-Saison mit einem ganztägigen Ausflug. Am 10. Mai geht es nach Husum zum Spargelessen. Im September reist der Verein an die Mosel. Ob das Eigenkapital im Geschäftsjahr 2017 durch den Verkauf weiterer Wertpapiere „angezapft“ wird, hat der Vorstand noch nicht beschlossen, erklärte Birthe Woitowitz.
Jette Nielsen, Familienberaterin des Sozialdienstes Nordschleswig, schloss den Reigen der Jahresberichte ab. Nielsen informierte unter anderem über die Möglichkeit, sie zu kontaktieren bei Problemen mit der Rentenauszahlung und dem Wohnsitzwechsel ins Pflegeheim: „Das war ein sehr ausführlicher Bericht unserer Familienberaterin. Da weiß man gar nicht, wo anfangen und wo aufhören bei der Arbeitsbeschreibung von Jette Nielsen“, so Monika Knutzen. Sie forderte ihre Mitglieder dazu auf, Nielsens Kompetenzen zu nutzen: „Wir haben das Glück, Jette zu haben. Nutzt sie.“
Vereinsmitglied Gunner Woitowitz zeigte einen Film von einer gemeinsam Reise ins Weserbergland. Während der über einstündigen Vorführung schwelgten die Haderslebener in schönen Erinnerungen an die Reise, die im Herbst 2015 stattfand. Mit einem Imbiss klang die Generalversammlung in positiver und fröhlicher Stimmung aus.