Kommunaler Haushalt
Mehr Geld für „Hansborg“ und vier Millionen für Zentrumstädte
Mehr Geld für „Hansborg“ und vier Millionen für Zentrumstädte
Mehr Geld für „Hansborg“ und vier Millionen für Zentrumstädte
Hadersleben investiert insgesamt 24 Millionen Kronen in den Beschäftigungsbereich. Inspiration fand die Kommune beim Nachbarn Apenrade.
Der Finanzausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung einmütig beschlossen, verstärkt in den Arbeitsmarktbereich zu investieren. Zielgruppe sind Bürger, die Ausbildungs- bzw. Sozialhilfe beziehen.
Nach Angaben des Ausschussvorsitzenden, Bürgermeister H. P. Geil (V), hat der Beschäftigungsausschuss bereits entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Konkret bedeutet dies, dass noch im laufenden Jahr zehn Stellen im Arbeitsamt „Hansborg“ zusätzlich angesiedelt werden – im nächsten Jahr kommen weitere drei Mitarbeiter hinzu. Insgesamt wird die Kommune von Oktober 2018 bis Dezember 2021 ca. 24 Mio. Kronen in diesen Bereich investieren. Bereits für das nächste Jahr rechnet die Verwaltung mit einer Ersparnis von gut 8,2 Mio.
EIngliederung in den Arbeitsmarkt soll Ausgaben senken
Kronen, da mehr Bürger aus den genannten Bereichen auf dem Arbeitsmarkt integriert werden sollen – vor allem durch eine forcierte Zusammenarbeit mit ortsansässigen Unternehmen. Insgesamt, so die Prognose, können durch eine finanzielle Förderung des Beschäftigungssektors über den genannten Zeitraum rund 55,9 Mio. Kronen an Transferleistungen gespart werden. Inspirieren ließen sich die Haderslebener Politiker, wie berichtet, vom Arbeitsamt in Apenrade, wo man Millionen investiert hatte – mit dem Ergebnis, dass mehr Bürger in Lohn und Brot gekommen sind.
Zudem hat sich der Finanzausschuss mit der Höhe der finanziellen Förderung der drei sogenannten Zentrumstädte befasst. Danach erhält die Domstadt für ihre Stadterneuerungsstrategie 375.000 Kronen sowie für weitere Maßnahmen zur Neugestaltung der Stadtmitte 2,6 Mio. Kronen. Wofür diese Summe konkret ausgegeben wird, ist nach Angaben des Vorsitzenden noch nicht spruchreif.
300.000 Kronen für Gramm
Für die Gestaltung der Grammer Stadtmitte erhält die Schlossstadt von diesem Konto im nächsten Jahr 300.000 und „Forum Vojens“ 700.000 Kronen. Ein Teil des Geldes soll in die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes fließen. Zu den Ideen der Woyenser gehört auch die Lichtgestaltung der Gleis-Unterführung, die die alte Bahnhofsstadt in zwei Teile spaltet. Insgesamt beträgt der kommunale Zuschuss für Stadterneuerungsmaßnahmen in den Zentrumstädten vier Millionen Kronen.