Strategie

Mehr Bürger braucht die Kommune Hadersleben

Mehr Bürger braucht die Kommune Hadersleben

Mehr Bürger braucht die Kommune Hadersleben

Hadersleben/Haderslev
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Die Politiker wünschen sich mehr Bürger für ihre Kommune und wollen den Zuzug ankurbeln. Foto: Ute Levisen

Mit Herz und Willen möchten die Politiker der Domstadtkommune den Zuzug nach Hadersleben anzukurbeln – allerdings auf eigene Faust und nicht mit professioneller Hilfe von außen. Gebe es doch genug Pfunde, mit denen die Kommune wuchern könne, so die einhellige Meinung.

Eine Strategie, die dem Zugzug nach Hadersleben neue Impulse geben soll, ist seit geraumer Zeit ein politisches Gesprächsthema. Auf der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses wurden sich die Politiker einig, nun endlich Nägeln mit Köpfen zu machen.
Die Verwaltung des Rathauses hatte zuvor Angebote professioneller Akteure eingeholt – mit dem Ziel, eine Besiedlungsstrategie für Hadersleben erarbeiten zu lassen, die neue Bürger zum einen nach Hadersleben lockt – und zum anderen zum Bleiben bewegt. Kostenpunkt: 200.000 Kronen.

 

Viele Eisen im Feuer

„Dieses Geld wollen wir uns sparen – und stattdessen selbst einen Maßnahmenkatalog erarbeiten“, sagt der Vorsitzende des Finanzausschusses, Bürgermeister H. P. Geil (Venstre). Er verweist darauf, dass das Aktivitätsniveau diesbezüglich vor allem in der jüngsten Zeit in der Domstadtkommune beträchtlich gestiegen ist:
„Der Engel-Park ist in Planung, wir haben den Kløften-Park als neues attraktives Wohngebiet – und nicht zuletzt das jüngste Bauvorhaben am Hafen.“

Wie berichtet, plant ein Konsortium von Investoren an der Haderslebener Waterkant einen neuen Wohn- und Gewerbekomplex mit einem Hochhaus.
Auch für das sogenannte Gärtnergrundstück am Theaterstieg gebe es bereits Pläne, wie Geil verrät.

 

Synergien besser nutzen

Statt auf die Hilfe von Beratungsunternehmen setzen die Politiker nunmehr auf interne Synergieeffekte: Die Marketingstrategie der Kommune „Haderslev – aktiv med Hjerte og Vilje“ soll darin ebenso eingebunden werden wie das Wohnungsportal der Kommune. Es gehe, kurz gesagt, darum, die bereits bestehenden Maßnahmen und Aktivitäten in Sachen Zuzug zu sammeln und besser als bisher miteinander zu koordinieren, fasst Geil die nächsten Schritte zusammen.
Bereits auf der kommenden Sitzung des Finanzausschusses sollen die nächsten Schritte für die Erarbeitung einer Strategie erörtert werden, die den Rahmen für die nächsten 20 bis 30 Jahre bilden soll.

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