Lichtfest
Lichtfest 2019: Das ist der Gipfel
Lichtfest 2019: Das ist der Gipfel
Lichtfest 2019: Das ist der Gipfel
Krisen mit vereinten Kräften zu stemmen: Darin bestehen die ganz großen globalen Herausforderungen. Dies ist ein Fazit des sicherheitspolitischen Gipfels, der am heutigen Donnerstagnachmittag in Hadersleben stattfindet.
Zum dritten Mal findet im Rahmen des Haderslebener Lichtfestes am 4. Mai der sicherheitspolitische Gipfel in Regie der Domstadtkommune statt. Minister, Folketingspolitiker, Sicherheitsexperten sowie Honoratioren der Kommune geben sich zurzeit im Kulturhaus Harmonien ein Stelldichein. Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) eröffnete den kommunalen Gipfel der Sicherheitspolitik, der zum dritten Mal stattfindet und zu dem in diesem Jahr vier Hauptredner eingeladen worden sind.
Zusammenarbeit und Krisenszenarien
In den vergangenen Jahren waren es vor allem die verschiedensten Bedrohungsszenarien weltweit, vor allem aber seitens Russlands, die den Schwerpunkt von Vorträgen und Diskussionsrunden des Gipfels bildeten. In diesem Jahr stehen die globalen Herausforderungen weltweit agierender Organisationen wie Nato und Vereinte Nationen im Mittelpunkt.
Dafür gibt es gute Gründe, wie der frühere Generalsekretär der Dänischen Flüchtlingshilfe und Dänemarks ehemaliger Entwicklungsminister, Christian Friis Bach, in seinem Redebeitrag zum Auftakt des Gipfels unterstrich: Ist doch die Zahl der Konflikte weltweit die höchste seit dem Ende des Kalten Krieges.
Dabei ließen sich die Probleme, vor denen die Welt stehe, nur mit vereinten Kräften lösen, wie Entwicklungsministerin Ulla Tørnæs (Venstre) in ihrem Vortrag unterstrich. Dabei spiele Dänemark eine Vorreiterrolle – vor allem, wenn es um die Klimapolitik gehe.
„Dänemark ist gebeten worden, zum Uno-Klimagipfel im Herbst die Federführung zu übernehmen, wenn es um die Energiewende geht“, verriet Tørnæs. Sie unterstrich zugleich, dass Dänemark das ehrgeizige Ziel habe, bis 2050 energieneutral zu werden.
Ist die Uno fit für die Zukunft?
Globale Herausforderungen lassen sich indes nur mit vereinten Kräften lösen. Aber just daran mangelt es in der Uno.
Bei 193 Mitgliedsländern werde die Uno niemals eine Organisation sein, die effektiv arbeite: „Dies ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit“, räumte die Ministerin ein. Doch es seien Reformen in Gang, die darauf abzielen, die Uno „fit für die Zukunft“ zu machen – und diese seien unter dem jetzigen Generalsekretär bereits weit gediehen.
„Und ich bin optimistisch, dass es gelingen wird, dieses Ziel auch zu erreichen.“