Neue Attraktion

Die lautlose „Dorothea“

Die lautlose „Dorothea“

Die lautlose „Dorothea“

Hadersleben/Haderslev
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Chefskipper Tom Bay ist bereit zum Ablegen. Foto: Ute Levisen

Nach Wochen des Wartens ist nun Schluss mit dem Bangen: Haderslebens jüngste Attraktion, das Dammboot Dorothea, stach erstmals „in See“

„Wir sind überglücklich!“ – Ole Olesen und Flemming Just von der Lenkungsgruppe „Haderslebener Dammboot“ durchlebten am Donnerstagmittag noch einen wahren Freudentaumel. Endlich, nach ungeahnten behördlichen Hürden, konnten sie am Donnerstagmorgen mit den ersten Passagieren  des Dammbootes „in See stechen“.

Die Ersten auf dem  Dammboot, das in Bälde auf den Namen „Dorothea“ getauft wird, waren 60 Senioren, die bei schönstem Wetter einen Riesenspaß auf dem Damm hatten. Anschließend lud die Lenkungsgruppe zu einer Pressefahrt ein – und es wurde eine extrem lautlose!

Dank der neuartigen Batterietechnologie bewegt sich die „Dorothea“ vergleichsweise lautlos durch das Wasser, wie Ole Olesen in einer Einführung bemerkte.

Allan Jakobsen und Rigmor Bossen verteilen Gaumenfreuden aus Picknick-Körben. Foto: Ute Levisen

Bereits viele Buchungen

Für den Haderslebener Fremdenverkehr und nicht zuletzt  das „Danhostel“, wo „Dorothea“ vor Anker liegt, aber auch für das „Hotel Norden“ am Damm folgt im Kielwasser der Inbetriebnahme des  Bootes ein Besucherstrom:  „Wir haben schon jetzt viele Buchungen für Fahrten auf dem Damm“, verrät Allan Jakobsen vom „Hotel Norden“, der  mit Sekt und  Imbiss zu einem gelungenen „Törn“ auf dem Damm beitrug.

Auch Pia und Peter Jørgensen vom „Danhostel“ erhalten viele Nachfragen von Gästen  und sind überaus froh, dass die Seefahrtsbehörde – endlich – grünes Licht für die Inbetriebnahme gegeben hat. Passagiere dürfen sich auf eine aussichtsreiche Dammfahrt auf  einer elektrisch mit allerneuester Technologie betriebenen „Dorothea“  freuen. 

Genug Platz für viele Gäste. Foto: Ute Levisen

Chefskipper ist Tom Bay aus Woyens. Der 67-jährige Seeländer  ist pensionierter Fischer und übernimmt den Großteil der Fahrten über den Damm. Eine erste Herausforderung an seine Manövrierfähigkeit wird das kommende Wochenende sein, wenn, die große Ruderregatta auf dem Damm stattfindet: „Das müssen wir noch mit den Verantwortlichen koordinieren“, sagt Olesen, „damit alles diszipliniert vonstattengehen kann.“

Karten und weitere Informationen gibt es hier.

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Anna-Lena Holm
Anna-Lena Holm Hauptredaktion
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