Kosmorama

Kinobetrieb auf Corona-Art

Kinobetrieb auf Corona-Art

Kinobetrieb auf Corona-Art

Hadersleben/Haderslev
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Am Freitag geht es weiter mit dem Filmbetrieb am Jungfernstieg. Foto: Ute Levisen

Am Freitag, 29. Mai, öffnet das Kosmorama in Hadersleben nach Monaten wieder seine Türen. So viel steht schon jetzt fest: Es werde eine völlig neue Art, Kino zu machen – zumindest eine Zeit lang, sagt Torben Jølnæs, Direktor des supermodernen Filmpalastes.

Lange herrschte Ungewissheit, wann welche Kultureinrichtungen öffnen dürfen. Am Wochenende erreichte Torben Jølnæs und seinen Geschäftspartner Claus Thygesen die frohe Botschaft: Das Haderslebener Kino Kosmorama am Jungfernstieg darf am Freitag wieder öffnen.

Drei dänische Premieren

An dem Programm werde zurzeit noch gearbeitet, so Torben Jølnæs. So viel sei indes schon verraten: Obwohl die internationalen Blockbuster noch ein wenig auf sich warten lassen, wartet das Kosmorama am Freitag mit drei dänischen Filmpremieren auf. Zugleich werden einige der Filme vom März gezeigt, als der Filmpalast im Zuge der Corona-Pandemie schließen musste. Darunter sind der aktuelle Clowns-Film sowie „Bombshell“. Auf die Kinder wartet ein Disney-Streifen.

 

Die Corona-Vorsichtsmaßnahmen werden eingehalten, wie der Kosmorama-Direktor versichert. Foto: Ute Levisen

Vorschriften werden eingehalten

Vor der Wiederöffnung haben die beiden Kosmorama-Direktoren alle Hände voll zu tun, denn die Corona-Vorschriften müssen eingehalten werden.

„Glücklicherweise haben wir aufgrund unserer Kinogröße kein Platzproblem“, sagt Jølnæs. Sicherheitsabstände könnten somit problemlos eingehalten werden. Zwischen jeder Bestellung wird es einen freien Sitz geben. Das heißt, Freunde, Paare und Familien, die gemeinsam eine Kartenbestellung aufgeben, können auch zusammensitzen – ohne einen leeren Kinosessel zwischen sich. Zugleich fordern die Kinobetreiber dazu auf, Karten online zu bestellen, um lange Warteschlange im Foyer des Kinos zu vermeiden.

Bitte online bestellen!

„Mit diesen Maßnahmen entsprechen wir den Vorgaben der Behörden“, betont Jølnæs. Zwischen den Vorstellungen wird es darüber hinaus lange Pausen geben, sodass die Säle gründlich gereinigt und gelüftet werden können, bevor der neue Film beginnt. Das Publikum verlässt die jeweilige Vorstellung durch den Hintereingang.

„Somit vermeiden wir, dass sich zu viele Menschen im Foyer aufhalten“, erläutert Torben Jølnæs: „Es wird – zumindest eine Zeit lang – eine völlig andere Art, ein Kino zu betreiben.“

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