Einladung
Kasernenchef lädt die „Unerwünschten“ ein
Kasernenchef lädt die „Unerwünschten“ ein
Kasernenchef lädt die „Unerwünschten“ ein
Oberst Sander Rouff bedauert Zurückweisung junger Leute am Kasernentor: „Ein Fehler“. Der Oberst lädt die jungen Leute zu einem Treffen ein.
Oberst Sander Rouff bedauert Zurückweisung junger Leute am Kasernentor: „Ein Fehler“. Der Oberst lädt die jungen Leute zu einem Treffen ein.
Garnisonskommandant und Gastgeber des abendlichen Lichtfestes an der Kaserne, Oberst Peer Sander Rouff, bedauert den Zwischenfall, der einen Schatten auf ein ansonsten gelungenes Lichtfest warf: Wie berichtet, sind im Rahmen des Lichtfestes junge Leute mit Einwandererhintergrund an der Pforte zum Kasernenhof von Wachposten abgewiesen worden – mit dem Bescheid, sie seien unerwünscht.
„Ein Fehler“, bedauert der Kommandant: „Die Wache hat den jungen Leuten den Zutritt verweigert, ohne zuvor Rücksprache mit einem Vorgesetzen zu halten. Das Lichtfest ist ein Volksfest – und zwar für alle.“
Hintergrund der Maßnahme seien Unruhen am selben Abend vor dem Militärgelände gewesen sowie in den Wochen zuvor in der Innenstadt – verursacht von unangepassten jungen Männern, ebenfalls mit Einwandererhintergrund. Das hat wiederum, wie berichtet, zu einer verstärkten Zusammenarbeit von Kommune und Polizei sowie zu einem Zonenverbot für fünf Bandenmitglieder geführt. Die jungen Männer, die am Abend des Lichtfestes aufgrund eines erhöhten Sicherheitsniveaus abgewiesen worden sind, haben damit allerdings nichts zu tun. Der Oberst hat sie als Zeichen der Versöhnung für Mitte Mai zu einem Treffen eingeladen – mit Führung über das Militärgelände: „Bei einer Tasse Kaffee werden wir uns die Lichtshow am Computer ansehen und auch über den Vorfall reden.“ Er hoffe, so Rouff, dass die jungen Leute seine Einladung annehmen werden.