Wikingerspiel 2019

Jels: Die Wikingerbühne ist eröffnet

Jels: Die Wikingerbühne ist eröffnet

Jels: Die Wikingerbühne ist eröffnet

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Jels
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Die Hochzeit von Gorm und Thyra Foto: Karin Riggelsen

Glühende Liebe und ein Goldschatz gepaart mit einem charismatischen König: Die Premiere des Wikingerstücks 2019 läuft am Freitag auf der großen Freilichtbühne am Jels Nedersø.

„Vikingespil Jels“ hat am Freitag, 5. Juli, Premiere mit dem Stück „Ringguldet“.  Der Vorsitzende des Wikingerspiels, Bruno Schmidt  Bennedsen, konnte bei der Saison-Vorpremiere viele Gäste begrüßen am Jels Nedersø.  

Gut besuchte Vorpremiere am Mittwochabend Foto: Karin Riggelsen

Jels Nedersø Treffpunkt von Wikingerenthusiasten

Die Vorpremiere fand am Mittwochabend statt. In den kommenden Wochen dreht sich alles um „Ringguldet“ (Armringe).

Die Armringe sind in dem Stück Teile des Goldschatzes, den König Gorm der Alte von seinen Beutezügen gegen England mit nach Jütland brachte. So schildern es die Laiendarsteller in dem Spiel, das  aus der Feder von Thomas Howalt stammt.  Gorms Goldschatz öffnete ihm die Türen für sein Vorhaben, die Dänen unter sich zu vereinen. 

Mit Thyra Danebod findet er die große Liebe, wie die Zuschauer im Laufe der knapp zweieinhalbstündigen Vorstellung erfahren. Die vielen Probleme, die unterwegs auftauchen, werden auf echte Wikingermanier gelöst, dabei gibt es auch ein Intermezzo mit Kaiser Otto I. auf dem Danewerk. Auch die aufsehenerregenden Goldfunde, die bei Fæsted westlich von Rödding  gemacht wurden, sind in den Handlungsablauf eingebunden.

Für Unterhaltung ist somit gesorgt und das Publikum bedankte sich am Mittwoch mit stehenden Ovationen bei den rund 80 Akteuren auf der Bühne, für einen Abend mit spannender und temporeicher Unterhaltung. Das Stück auf der Freilichtbühne wird bis zum 21. Juli, jeweils ab 20 Uhr gespielt.  Am 7. Juli beginnt die Vorstellung um 16 Uhr, am 14. Juli ist Ruhetag.

Spielleiterin Louise Schouw Foto: Karin Friedrichsen

Wikinger diesmal unter weiblicher Leitung

„2018 haben wir die magische Grenze von 23.595 Zuschauern erreicht“, erinnert sich der Vorsitzende Bennedsen. Er hofft diesen Rekord knacken zu können, ob das gelingt, zeigt sich im Laufe der kommenden Wochen.

Louise Schouw, die erste Spielleiterin, wird der Truppe auch in der 44. Saison erhalten bleiben. „Ich komme 2020 wieder", verrät sie im Gespräch. Die Seeländerin arbeitete unter anderem als Spielleiterin des Wikingerspiels in Frederikssund. Nun bündelt sie die Kräfte, um den Jelsern zum erneuten Erfolg zu verhelfen. „Sie wissen was sie wollen und sie sind sehr tüchtig“, lobt Schouw den Stab der Laiendarsteller.

Mehr zum Thema Online am 5. Juli und in der Papierausgabe am 6. Juli.

 

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