Deutsche Schulen

HT sponsert Zaun der DSH

HT sponsert Zaun der DSH

HT sponsert Zaun der DSH

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Die HT-Multibahn ist u. a. Treffpunkt für Männerfußball. Foto: Karin Riggelsen

Nachdem der alte in die Jahre gekommen war, steht nun auf dem Sportplatz der Deutschen Schule Hadersleben ein neuer Zaun – dank Förderung durch den Haderslebener Turnerbund.

„Mit dem Zaun um die Multibahn ist ein langersehnter Wunsch des HT in Erfüllung gegangen“,  erklärte Rolf Meyer, Vorsitzender des Haderslebener Turnerbundes (HT). Der Preis lag bei knapp 150.000 Kronen. Der HT finanziert den Zaun mit Zuwendungen von der Pinneberg-Heim-Stiftung.  „Die DSH ist die Wirkungsstätte  des Turnerbundes. Von daher unterstützt der Verein gerne die DSH mit Projekten, die der Gemeinschaft zugutekommen“, erklärte Vorsitzender Rolf Meyer. Mit seinen sechs Metern zum Ryes Møllevej sei der Zaun zwar sehr hoch, aber  er wird dadurch weitestgehend Bälle vor dem Flug auf die Straße abfangen können, so Meyer. Die drei Meter Zaunhöhe zum Rabensvej  und dem Deutschen Kindergarten (DKH) entsprechen in etwa der Höhe des alten Zaunes. „Auch ästhetisch finde ich den Zaun eine gute Sache. Ein Einblick zur Schule schadet nicht“, stellte Rolf Meyer fest.

Maria Harbo, Leiterin der DSH, ist dankbar und froh über die  Unterstützung vom Turnerbund. „Der Schulzaun drängte auch danach, erneuert zu werden. Der Zaun   existierte bereits, als ich vor 18 Jahren hier anfing“, erinnerte sich Maria Harbo. Für die DSH sei es eine tolle Sache, dass der HT das Projekt finanzierte. Die Schule habe ein paar kleinere Rechnungen übernommen, denn bei dem Bau des Zaunes wurden auch Erdarbeiten notwendig. Der neue Zaun verläuft bis zum  Zaun am Kindergarten. „Fantastisch, dass der HT das Geld investiert hat.  Jetzt sieht es ordentlich aus, und wir konnten endlich das Gebüsch entfernen. Die Schule präsentiert sich viel offener und freundlicher“, sagte Maria Harbo.

„Gebüsch-Rodung“ gibt positive Rückmeldungen

Auch von den  Nachbarn habe man positive Rückmeldungen nach der „Gebüsch-Rodung“ bekommen, unterstrich  Harbo. Ein Stück Ruhe  sei auch eingekehrt nach der Installation der Videoanlage. Die Anlage wurde vor Monaten in Betrieb genommen,  und Schilder weisen darauf hin, dass das Schulgelände überwacht wird. Es gab, wie berichtet, in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit Eindringlingen, die auch mutwillige Sachbeschädigungen  auf dem DSH-Gelände und der HT-Multibahn verübten. Während den Sommer über Ruhe herrschte, sei es, so Harbo, vor einigen Wochen zu einem Zwischenfall gekommen, als Unbekannte auf dem Dach der Schule „herumturnten“.  Die DSH habe laut  Harbo eine   Zusammenarbeit mit der SSP (Kriminalpræventivt  samarbejde mellem Skole, Socialforvaltning og Politi, Anm. der Redaktion).

Beim jüngsten Zwischenfall sei  eine kleine Abdeckung bei den Mülltonnen kaputtgegangen. „Unsere Kinder und auch Kinder aus der Nachbarschaft können das Gelände gerne am Nachmittag nutzen. Man kann Fußball spielen, aber keine Party   feiern und  keinen Müll hinterlassen. Wir haben nichts dagegen, dass der Platz genutzt wird, denn wir profitieren alle miteinander von der Zusammenarbeit“, sagte  Maria Harbo.

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