Sanierung

Hoptruper Nachschule wird weiterentwickelt

Hoptruper Nachschule wird weiterentwickelt

Hoptruper Nachschule wird weiterentwickelt

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Jørgen Hattens (r.) und Karsten Jørgensen , von der Firma „Cawo“ bei der Verlegung des neuen Fußbodens. Foto: Karin Riggelsen

„Hoptrup Efterskole“ investiert in einen neuen Unterrichtsraum für Physik sowie zeitgerechtem Bodenbelag.

Ken Petersen, der Leiter der Hoptruper Nachschule, hat zusammen mit dem Vorstand beschlossen, dass rund 1,4  Mio. Kronen in die Einrichtung eines  neuen Unterrichtsraumes    und die Erneuerung der Bodenbeläge in den beiden  Tanzsälen investiert werden.

„Wir wollen dafür sorgen, dass unsere Schule zeitgemäß eingerichtet ist“, erklärt Ken Petersen. Bislang wurde der Physikunterricht in der benachbarten Kommunalschule durchgeführt. Da die Schule  inzwischen keine Schüler  in der Oberstufe hat, verfügt sie auch  nicht über  adäquate Unterrichtsräume. Sobald die Kommune den Bauantrag genehmigt, sollen die Bauarbeiten beginnen. Für das Projekt setzt die Nachschule etwa eine Mio. Kronen ab: „Das Teuerste ist die Anlage zum Absaugen“, stellte Petersen fest.

Die Sanierung des Bodenbelages  in den beiden Tanzsälen, die jeweils 400 und 200 Quadratmeter groß sind, wurde Ende August 2011 in Angriff genommen. Nach dem Brand in der Schule (wir berichteten) halfen rund 100 Freiwillige bei der Verlegung des Parketts. Der Bodenbelag musste damals in Windeseile verlegt  waren. Es blieb keine Zeit mit Akribie zu arbeiten, da das neue Schuljahr vor der Tür stand. Inzwischen habe der Fußboden einen etwas verschlissenen Eindruck gemacht, so Petersen.  

86 Jugendliche werden unterrichtet

In diesem Schuljahr werden 86 Jugendliche an der Nachschule unterrichtet.  „Wir haben Platz für 92 Schüler. Wir sind sehr froh, dass wir 86 Schüler willkommen heißen konnten. Das ist nicht schlecht“, so Ken Petersen, der vor elf Jahren zusammen mit Gleichgesinnten die Initiative zur Gründung der Nachschule im Gebäude der ehemaligen Hochschule ergriff. Es sei sein Eindruck, dass die Wahl einer Nachschule oftmals dem aktuellen Trend folge. „Die Schüler kommen aus dem  ganzen Land. Wir haben auch zehn Schüler aus Südschleswig. Das ist Rekord“, schmunzelte Petersen. Musik, Tanz, Theater, Musical und Bühnentechnik – die Schüler der fünf Linien bereiten sich derzeit auf ihren ersten  Auftritt vor. Am Tag der Nachschulen, am 24. September, präsentieren die Jugendlichen  erstmals ihr Können vor „großem Publikum“. Danach beginnen die Vorbereitungen für das große Musical-Projekt Ende November. „Ich finde es angenehm, dass sich unsere Schule nett und voller Leben präsentiert“, so der Leiter.

Die ältesten Gebäude stammen aus dem Jahr 1856, der größte Teil ist 1920 gebaut worden.  Die Hochschule wurde 1920 in der ehemaligen Gastwirtschaft eingerichtet und  2003 geschlossen. Petersen  und seine Mitinitiatoren wagten drei Jahre später einen Neuanfang. Gemeinsam mit dem Vorstand hat   Petersen angedacht, ob man eventuell den 100. Geburtstag des „Vorgängers“ im Jahre 2020 auf irgendeine Weise feiern könnte.

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