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Hadersleben wird nun auch symbolisch zur Kommune

Hadersleben wird nun auch symbolisch zur Kommune

Hadersleben wird nun auch symbolisch zur Kommune

Hadersleben/Haderslev
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Auch symbolisch soll nun geeint werden, was seit der Kommunalreform zusammengehört. Foto: Ute Levisen

Die alte Bahnhofsstadt Woyens ist die fünftgrößte Stadt in Nordschleswig und liegt in – Hadersleben. Zumindest laut der bisherigen „Symbolpolitik“ der Domstadtkommune. Das soll sich ändern.

13 Jahre nach der Kommunalreform soll auch Woyens – rein symbolisch – Teil der Großkommune Hadersleben werden. Gleiches gilt für die anderen Städte und Dörfer.

Der Finanzausschuss befürwortete auf seiner jüngsten Sitzung eine Mitgliedsinitiative von Thomas Fredsted (Venstre). Der Hammeleffer Abgeordnete des Kommunalparlaments war über das Logo der Kommune gestolpert. Auf diesem und anderen Markenzeichen der Domstadtkommune steht lediglich „Hadersleben“. Auf seine Initiative soll das Logo um das Wort Kommune ergänzt werden – und zwar peu a peu.

Ein völlig neues Gefühl

Es gehe darum, ein Gemeinschaftsgefühl unter den Bürgern der lang gestreckten Ost-West-Kommune zu schaffen, denn schließlich, so argumentiert der Politiker, sei es von Hadersleben nach Gramm genauso weit wie von Gramm nach Hadersleben. Ihm gehe es darum zu einen, was politisch und verwaltungstechnisch seit Langem eine Einheit bildet.

„Wie bringen wir die Grammer dazu, das Jungfernstieg-Projekt toll zu finden – und umgekehrt, die Haderslebener dazu, Teil an all dem zu haben, was beispielsweise auf Schloss Gramm vor sich geht?“, fragt Thomas Fredsted rhetorisch. Der Finanzausschuss sieht das ebenso.

Somit wird 13 Jahre nach der Kommunalreform das Zusammenwachsen, an dem es in der Vergangenheit immer wieder gehapert hat, nunmehr auch symbolpolitisch in Angriff genommen.  

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