Wirtschaftsbarometer
Hadersleben kommt mit blauem Auge davon
Hadersleben kommt mit blauem Auge davon
Hadersleben kommt mit blauem Auge davon
Der dänische Branchenverband „Dansk Industri“ hat erneut sein jährliches Wirtschaftsbarometer veröffentlicht – und damit dänischen Kommunen auf den Zahn gefühlt, wenn es darum geht, welche Bedingungen diese der lokal verankerten Wirtschaft zu bieten haben. Hadersleben kommt mit einem blauen Auge davon.
Einige Punktabzüge hat die Kommune Hadersleben in diesem Jahr hinnehmen müssen. Das geht aus dem Wirtschaftsbarometer hervor, mit dem der dänische Branchenverband „Dansk Industri“ (DI) die Bedingungen für Unternehmen in 92 Kommunen des Landes untersucht. Hadersleben nimmt in der jüngsten Analyse Rang 38 ein und ist damit um vier Plätze zurückgegangen.
Abstriche bei Arbeitskräften
In den Kategorien „Infrastruktur und Transport“ und „Arbeitskraft“ ist dieser Rückgang besonders spürbar. Bei der Infrastruktur hat Hadersleben an Ansehen eingebüßt. Die Kommune fiel um 23 Plätze zurück und landet auf Rang 49. Die Domstadtkommune liegt in dieser Kategorie nunmehr im Landesdurchschnitt.
Ungeachtet der Corona-Krise haben Mitgliedsunternehmen von DI in der Domstadtkommune Probleme, qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren. Angesichts dessen reagiert der Vorsitzende von DI Sønderjylland, Hans Olling, besorgt: „Qualifizierte Arbeitskräfte sind für Wachstum und Entwicklung unserer Mitgliedsunternehmen unabdingbar“, betont Olling. Hierbei spielten die Kommune, vor allem das Arbeitsamt eine wichtige Rolle. Olling regt an, bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften über die Kommunegrenze hinaus aktiv zu werden.
Image könnte besser sein
Auch das Image der Kommune Hadersleben lässt Spielraum nach oben. In diesem Bereich steht Hadersleben auf Platz 69.
Fortschritte hat die Kommune indes in der Kategorie „Information und Dialog mit der Kommune“ sowie bei der Inanspruchnahme privater Lieferanten gemacht.
Gute Noten für Steuern und Abgaben
Auch in der Rubrik „Steuern und Abgaben“ ist Hadersleben ein großer Sprung nach oben gelungen: um zwölf Plätze auf Rang 30.