Politiker-Initiative
„Geld ist nicht genug: Anders denken!“
„Geld ist nicht genug: Anders denken!“
„Geld ist nicht genug: Anders denken!“
Konservative und Schleswigsche Partei wollen aus der Corona-Not eine Tugend machen. Alte und neue Netzwerke sollen sich zusammentun, um Einzelhandel, Existenzgründern, Wirtschaftsunternehmen, Kultur und Tourismus neue Impulse zu verleihen. Finanzielle Hilfspakete allein, so meinen sie, reichen nicht aus.
Die beiden Kulturpolitiker Kjeld Thrane (Konservative Volkspartei) und Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei (SP), regen an, neu- und umzudenken, um damit Kultur und Wirtschaft zu helfen, sich von den Beschränkungen im Kielwasser der Corona-Krise zu erholen.
SP-Idee findet politisches Gehör
„Hilfspakete sind gut und schön, aber Geld allein reicht nicht aus“, sagt der Vorsitzende des kommunalen Kulturausschusses, Kjeld Thrane, und verweist auf die kommunalen Hilfspakete sowie den Vorschlag der Sozialdemokraten, vier weitere Hilfspakete zu schnüren.
Alle an einen Tisch
Thranes Ausschusskollege Carsten Leth Schmidt hat bereits Anfang April eine Mitgliedsinitiative formuliert, die sich dieser Problematik annimmt. Auf der Sitzung des Kulturausschusses Mitte April beschlossen die Politiker daraufhin, ihre Verwaltung damit zu beauftragen, den Wirtschaftsrat von Hadersleben HER, die technische Verwaltung sowie die Kulturabteilung der Kommune und Akteure aus den Bereichen Kultur und Tourismus an einen Tisch zu bringen, um Schwerpunkte einer künftigen Strategie zu erarbeiten.
Breit gefächertes Spektrum von Interessenten
Der SP-Politiker hat sich bei seinem politischen Vorstoß vom städtischen Netzwerk Apenrades inspirieren lassen und erwähnt in diesem Zusammenhang auch die gemeinsame Initiative „Haderslev handler nu“ sowie das Projekt der Kunsthalle 6100, gemeinsam mit Schlachter Vollstedt die Veranstaltung „Pølsernes By“ (Stadt der Würste) in Angriff zu nehmen.
Der gemeinsame Vorstoß der beiden Kulturpolitiker wendet sich an Interessierte aus den Bereichen Einzelhandel, Kultur und Freizeit, Tourismus und an die Unternehmen der Kommune. Die Arbeit an der Umsetzung soll beginnen, sobald erneut Normalität in den Alltag der Domstadtkommune einkehrt.