Dammpark-Visionen

Fraktionschef lobt: Gut gedacht

Fraktionschef lobt: Gut gedacht

Fraktionschef lobt: Gut gedacht

Hadersleben/Haderslev
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Der Wittenbergplatz soll der dritte zentrale Platz der Domstadt werden. Foto: Ute Levisen

Der Vorschlag für den Dammpark von Architekt Mikkel Martinusen und Kommunalpolitiker Carsten Leth Schmidt findet Anklang. Der Vorsitzende der bürgerlichen Fraktion im Kommunalparlament, Allan Emiliussen, ist begeistert: „Das ist richtig gut gedacht.“

Carsten Leth Schmidt, Abgeordneter der Schleswigschen Partei (SP) im Kommunalparlament von Hadersleben, hatte die Idee – der Haderslebener Architekt Mikkel Martinusen hat sie umgesetzt.
Der Vorschlag des Duos läuft darauf hinaus, die bereits bestehende „Öffnung“ des Dammparks am Wittenbergplatz zu nutzen – und den grünen Ring, der die Anlage umschließt, zu belassen wie er ist. Der Wittenbergplatz soll danach der dritte zentrale Platz der Domstadt werden und zugleich einem Restaurant Platz bieten.

Heftig diskutierte Parkpläne

„Der Vorschlag könnte der öffentlichen Diskussion eine neue Richtung geben“, sagt der Fraktionsvorsitzende von Venstre, Allan Emiliussen. Die Pläne für den Dammpark hatten in der Vergangenheit immer wieder heftige Debatten ausgelöst – vor allem in den sozialen Netzwerken.

 

Allan Emiliussen (links), hier zu sehen mit Carsten Leth Schmidt, betont, wie wichtig alternative Wohnformen im dritten Lebensabschnitt sein können. Foto: Ute Levisen

Zwei Fliegen mit einer Klappe

„Die Idee ist richtig gut gedacht – nicht zuletzt mit Blick auf die Strategie für unsere Stadtmitte“, findet Emiliussen. Er habe den Entwurf mit seiner Gruppe diskutiert, wo die Idee bei „mehreren“ Mitgliedern Anklang gefunden habe.
Der Vorschlag berücksichtige zum einen den Dammpark als Oase der Stadt und zum anderen den Wunsch nach einem Restaurant.

Dilemma Küstenschutz

„Allerdings bleibt das Dilemma mit der Küstenschutzlinie“, so der Politiker. Da es sich aber bei dem Platz um eine befestigte Fläche handelt, hoffe er, dass es einfacher sei, gegebenenfalls eine Sondergenehmigung zu bekommen.  

Mikkel Martinusen vom Architektenbüro „Tegnestuen Mejeriet“ am Graben hatte den Vorschlag als Bürgervorschlag im Rahmen der kommunalen Umfrage eingereicht, die gegenwärtig ausgewertet und Teil der Materialsammlung über den Dammpark wird.

Die Öffnung am Wittenbergplatz zur Dammparkanlage sollte man nutzen, empfiehlt der Vorschlag. Foto: Ute Levisen

Fertig binnen vier Monaten

Sollte der Vorschlag des Duos nicht bereits in diesem Material enthalten sein, womit die Arbeiten an einem Masterplan für die Grünanlage in die nächste Phase gehen, dann wolle er persönlich dafür sorgen, dass es aufgenommen wird, versprach der Venstre-Politiker und fügte hinzu: „Auch wenn es keinesfalls sicher ist, dass daraus etwas wird.“

Allan Emiliussen rechnet damit, dass der Planentwurf für den Dammpark binnen vier Monaten und somit noch vor den Sommerferien fertig sein wird und nachfolgend politisch behandelt werden kann.

 

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