Deutsche Minderheit

Forschungstag: DSH-Kinder werden zu Windkraft-Fachleuten

Forschungstag: DSH-Kinder werden zu Windkraft-Fachleuten

Forschungstag: DSH-Kinder werden zu Windkraft-Fachleuten

Hadersleben/Haderslev
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Der praktische Forschungstag mit dem Thema Wind brachte den Kindern sehr viel Freude. Foto: Karin Riggelsen

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Wie entsteht Wind und wie können wir ihn nutzen? Und wie funktionieren eigentlich Windkraftanlagen? Diese und noch weitere Fragen stellten sich die Kinder der Deutschen Schule Hadersleben und des Deutschen Kindergartens am vergangenen Freitag beim Forschungstag (Forskningsdag). Es wurde gebastelt, gelernt und Vorträgen gelauscht. Dabei stand der Spaß im Vordergrund. Aber nicht nur.

Mit einem Knall starteten sowohl die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) als auch die Kindergartenkinder des Deutschen Kindergartens Hadersleben (DKH) und auswärtige Kinder der Klasse 0 den Forschungstag: Mit dem Startschuss einer Rakete um 9 Uhr wurde der Anfang eines Tages eingeläutet, der sich rundum der Wissenschaft widmen sollte. 

Für die 7., 8. und 9. Klasse ging es ans Eingemachte: Beim Vortrag von Jacob Elneff Wehler vom Ørsted Konzern ging es um Offshore-Windräder. Foto: Karin Riggelsen

Ein Tag im Namen der Forschung 

„Meine Absicht, mit dem Forschungstag den naturwissenschaftlichen Zweig unserer Schule insgesamt zu stärken, wurde erfüllt. Alle Kolleginnen und Kollegen haben geforscht, auch die der Schulfreizeitordnung“, fasst Heike Henn-Winkels, Schulleiterin der DSH, den Schultag am Ende des Projektes zusammen.

Der Forschungstag, ein landesweiter Wissenschaftstag, versucht, Forscherinnen und Forscher und Bürgerinnen und Bürger in einen Dialog zu verwickeln. Der Tag findet jedes Jahr Ende April (Kalenderwoche 17) statt. Aufgrund von Corona konnte das Projekt in den vergangenen Jahren nicht an der DSH stattfinden. Die Freude war umso größer bei den Mädchen und Jungen, als es am Freitag endlich wieder hieß: Auf ans praktische Lernen!

Beim praktischen Lernen ging es zur Sache. Foto: Karin Riggelsen

Das diesjährige Thema war dabei „Wind und Windkraft“, wie Heike Henn-Winkels erklärt. Ein zukunftsträchtiger Forschungsbereich, der die Kinder nebenbei an einen wichtigen Wirtschaftszweig heranführte, wenn auch am Forschungstag die wissenschaftliche, nicht die ökonomische Herangehensweise zentral war. 

Altersgerechtes Forschen 

Die verschiedenen Lerninhalte wurden altersgerecht verteilt. Während die Jüngsten, die Trollgruppe des DKH und auswärtige Kinder der Klasse 0, zusammen das Wiegen und Messen übten, konnten die Klassen 2 und 3 praktisch lernen, was der Unterschied zwischen warmer und kalter Luft ist und wie Wind überhaupt entsteht. 

Die älteren Klassen, die Klassen 4 und 5, gingen noch etwas experimentierfreudiger an das Thema heran. Beim Basteln von Heißluftballons war neben Physik auch Kreativität gefragt. 

Susan Dirschauer, Klassenlehrerin der 3. Klasse, gab sich Mühe, das Thema „Wind“ den jüngeren Mädchen und Jungen beizubringen. Foto: Karin Riggelsen
Dafür war voller Körpereinsatz gefordert. Foto: Karin Riggelsen

Vortrag für die älteren Klassen

Ans Eingemachte ging es für die Klassen 6, 7 und 8. Mit einem Vortrag im Gepäck hatte die DSH Jacob Elneff Wehler vom Ørsted-Konzern zu Besuch.

Thema waren dabei Offshore-Windräder. Anschließend stellten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ein Intro zum Thema „Elektromagnetismus“ vor. 

Die höheren Klassen befassten sich unter anderem mit dem Thema „Elektromagnetismus“. Foto: Karin Riggelsen

Wiederholungsbedarf 

Der Forschungstag war laut der Schulleiterin ein voller Erfolg, der nun, Post-Corona, wiederholt werden soll.

Der praktische Schultag war eine willkommene Abwechslung. Foto: Karin Riggelsen
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