Existenzgründung

„FlongoLongoLand” – Eintauchen ins Fantasy Universum

„FlongoLongoLand” – Eintauchen ins Fantasy Universum

„FlongoLongoLand” – Eintauchen ins Fantasy Universum

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Louise Lyngø mit Büchern und Malereien. Foto: Karin Riggelsen

Die Jungunternehmerin Louise Lyngø investierte 20.000 Kronen in die Umsetzung ihrer Ideen: Mit einem Buch mit Gute-Nacht-Geschichten und Liedern sowie selbstleuchtenden Malereien nimmt die 29-Jährige Kinder und Erwachsene mit in ihre Fantasy-Welt.

Louise Lyngø nimmt die Besucher ihrer Doppel-Ausstellung im Gemeindehaus der St. Severinkirche mit in ihr Fantasy Universum „FlongoLongoLand“.

Aus persönlichem Interesse und großem Schaffensdrang heraus entwickelte sich während des vergangenen Jahres das Fantasy Universum. Dieses setzt sich aus selbstleuchtenden Bildern mit magischen Figuren, einem Buch mit Gute-Nacht-Geschichten und einem Gute-Nacht-Lied zusammen.

„Mein Ziel ist es dem Kind beim Zubettgehen Geborgenheit zu vermitteln“, sagt Louise Lyngø. Die Angst vor der Dunkelheit kennt die 29-Jährige aus der eigenen Kindheit. Dass sie und ihr Lebensgefährte Simon Hammerholt Madsen zum Sommer ihr erstes Kind erwarten, ermunterte die Jungunternehmerin zur zügigen Umsetzung des Projekts, in welches sie rund 20.000 Kronen investierte.

„FlongoLongo“-Gestalten Hinule, Flule und Trule auf selbstleuchtenden Malereien. Foto: Karin Riggelsen

Hinule, Flule und Trule

Das Buch enthält drei kurze Geschichten, die sich um die drei „FlongoLongo“-Gestalten Hinule, Flule und Trule sowie die neckischen Figuren Sim, Sam und Sum ranken. Ergänzt wird die Serie durch das harmonische Gute-Nacht-Lied sowie den selbstleuchtenden Malereien, in denen sich die Gestalten aus dem Buch widerspiegeln.

Louise Lyngø ist nicht nur Buchautorin. Sie singt das Gute-Nacht-Lied und auch die Bilder auf Acryl, die im Dunkeln leuchten und einen 3D-ähnlichen Ausdruck haben, hat sie gemalt.

„Ich habe in meiner Kindheit und Jugend in verschiedenen Chören der Gemeinde zu Alt Hadersleben gesungen. Inzwischen bin ich Mitglied eines rhythmischen Chores in Aarhus“, erzählt die Jungunternehmerin.

Ihre Eltern Marianne und Michael Lyngø wohnen in Hadersleben. Marianne Lyngø ist aktives Mitglied der Alt Haderslebener Gemeinde und deswegen entstand die Idee, das „FlongoLongoLand“-Konzept bei einer Vernissage im Gemeindehaus an der Großen Straße vorzustellen. Die Ausstellungseröffnung nahm Birte Tange Lauridsen, Mitglied des Kunstausschusses der St. Severin Kirche, vor. „Das war eine nette und gut besuchte Veranstaltung“, so Tange Lauridsen.

„Raum zwischen Träumen und Wirklichkeit“


Parallel zum „FlongoLongoLand“-Universum präsentiert Louise Lyngø auch eine zweite Ausstellung, dessen Thema sie „Raum zwischen Träumen und Wirklichkeit“, nennt. Die doppelte Ausstellung ist voraussichtlich bis Ende Mai geöffnet. Zutritt zum Ausstellungsraum bekommen die Besucher außerhalb von Veranstaltungen über das Kirchenbüro. Das Büro ist montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr geöffnet (Telefon 7452 3809 ). Die Jungunternehmerin verkauft ihre Werke auch online unter flongolongoland.dk.

Die 29-jährige Magistra der Nordischen Sprache und Literatur schrieb nach dem Volksschulabschluss an der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) das Abitur an der Haderslebener Kathedralschule und machte danach ihren Bachelor-Abschluss für Dramaturgie. Louise Lyngø wohnt in Aarhus, wo sie am Staatsgymnasium Dramaturgie unterrichtet.

Sie bringt Berufserfahrung aus so verschiedenen Beschäftigungen wie unter anderem Behindertenbetreuung und Lehrerin an der Erwachsenenbildungsstätte VUC in Hadersleben mit. Ihre Leidenschaft ist es, eine Brücke zwischen Menschen zu bauen und neue Perspektiven zu schaffen.
 

Simon Hammerholt Madsen unterstützt seine Lebensgefährtin bei der Verwirklichung ihres Kunstprojekts. Foto: Karin Riggelsen
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Anna-Lena Holm
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