Gerade einmal zehn Minuten dauert ein Trainingsflug der F-16-Piloten für die diesjährigen Flugshows, doch in dieser Zeit ist der Lärmpegel im und um den Skrydstruper Luftwaffenstützpunkt enorm hoch. Schuld daran seien die niedrige Flughöhe und der Einsatz von Nachbrennern, erklärt Presseoffizierin Louise Schierup in einer Pressemitteilung.

Um die Anwohnenden der Fighter Wing weitestgehend vor dem Fluglärm zu schützen, hat das dänische Militär (Forsvaret) einen Teil der Trainingsflüge nach Aalborg und Karup ausgelagert.

Coronabedingte Absagen

In diesem Jahr hätten die dänischen F-16-Piloten ihre Fertigkeiten bei insgesamt sechs Flugshows unter Beweis stellen sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind jedoch drei Airshows abgesagt worden.

Teilnehmen werden die dänischen Kampfjets daher nur an der „Athen Airshow“ am 4. September in Griechenland, an der „Luxeuil Airshow“ am 18. September in Frankreich sowie am „Memorial Day celebrating the 80th Anniversary of 2/5 SQN Ile-de France” am 14. Oktober in Frankreich.

Fünf Trainingseinheiten in Skrydstrup

In Skrydstrup wird für die jeweiligen Airshows am 11. und 18. August, 1. und 15. September sowie am 11. Oktober zu „normalen“ Arbeitszeiten trainiert.

Die Trainingseinheiten am 17. und 25. August, 8. und 13. September sowie am 1. Oktober werden hingegen von den Fliegerhorsten in Karup und Aalborg aus durchgeführt.