Richtfest

Fest für Haus der Gesundheit

Fest für Haus der Gesundheit

Fest für Haus der Gesundheit

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Viele Politiker aus Region und Kommune kamen zum Richtfest. Foto: Karin Friedrichsen

Richtkränze flatterten Donnerstag am Clausensvej: Bauvorhaben von Region und Kommune nimmt Form an.

Die Kommune Hadersleben und die Region Süddänemark  haben am Donnerstag Richtfest gefeiert für das Gesundheitshaus. Das Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 76 Mio. Kronen lockte viele Besucher an. 

Nicht nur Politiker aus der Region und dem Stadtrat in Hadersleben strömten an den Clausensvej. Auch viele Bürger   nutzten das Richtfest dafür, einen Blick in den Rohbau  zu werfen. Das Gesundheitshaus verteilt sich über 5.000 Quadratmeter  und es wird, wie berichtet, die Lokal- und Sozialpsychiatrie, Hebammenberatung sowie Jobcenterfunktionen und Suchttherapie beherbergen.

Darüber hinaus entstehen  eine private Arztpraxis sowie Trainingsräume, und das Haus soll auch zum Knotenpunkt   für professionelle Mitarbeiter des Gesundheitswesens und ehrenamtlich tätige Bürger  werden, wie Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) in seiner Rede hervorhob. Der Haderslebener Bürgermeister war einer  von sieben Politikern, die ans Mikrofon traten. Für Regionsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) war das Losungswort die Bürgernähe. Die Politiker freuten sich darüber, dass das Gemeinschaftsprojekt wahrscheinlich im April 2018 eingeweiht werden kann. Momentan waten die  Handwerker auf dem Außengelände   aber noch bis zu den Knien im Matsch,  wie Bürgermeiser Geil erzählte.

Preben Holmberg (Venstre), der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, ließ das Bauprojekt, das vor exakt sechs Jahren in Angriff genommen wurde, kurz  Revue passieren. Die Region beteiligt sich mit rund 26 Mio. Kronen  an dem Haus, für das die Domstadt etwa 50 Mio. Kronen aufbringt. Der Bürgermeisterkandidat der Sozialdemokraten, Henrik Rønnow, hatte eine wichtige Botschaft: Er freute sich darüber, dass es gelungen ist ein Labor „durchzuboxen“, sodass es möglich ist, Blutproben zu entnehmen: „Ich musste kürzlich zur Blutentnahme  nach Apenrade fahren. Das hat mehrere Stunden beansprucht“, so Rønnow.

Thies Mathiasen, Stadtrats- und Regionspolitiker (DF), sagte, dass er sich weiterhin dafür starkmachen werde,  dass der Dienst des Bereitschaftsarztes mit einer Art  Unfallstation verknüpft  wird,  damit kleinere Verletzungen vor Ort behandelt werden können.

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