Kampfjet

F-35: Qualitätssicherung steht noch aus

F-35: Qualitätssicherung steht noch aus

F-35: Qualitätssicherung steht noch aus

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Skrydstrup
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Kampfjet F-16 auf dem Luftwaffenstützpunkt in Skrydstrup Foto: Karin Friedrichsen

Die Vorsitzende eines Anwohnervereins wundert sich über die Vorgehensweise des Verteidigungsministeriums. Anhörung am 11. April wird offenbar ohne Präsentation eines Kompensationsmodells durchgeführt.

Agnes Rosenlund, die Vorsitzende des Anwohnervereins „Flyvestation Skrydstrups Naboer“ (SKP), hat sich am Dienstag an das Verteidigungsministerium gewandt.

Berechnungen könnten Anlass zur Sorge geben

Im Vorfeld des Bürgertreffens am 11. April, bei dem es erneut um die Zukunft  angesichts der neuen Kampfjets F-35 geht, erklärte das Ministerium gegenüber „Jyllands-Posten“, dass bei dem Treffen in Woyens kein Kompensationsmodell für Anwohner im Umfeld des Luftwaffenstützpunktes präsentiert wird. „Die Zeitung schreibt, dass die Qualitätssicherung des Berichtes zum Kompensationsmodells noch nicht vorliegt“, erklärt Agnes Rosenlund.

„Im Schreiben unseres Vereins fragen wir das Ministerium, ob am 11. April Lärmberechnungen vorgelegt werden, die nicht auf ihre Qualität hin gesichert sind“, so Rosenlund. Sie fürchtet, dass eine Präsentation der Lärmemissionen, ohne die Veröffentlichung eines Kompensationsmodells, Anlass zur Sorge geben könnte. Gleichzeitig möchte die 59-jährige Vorsitzende auch wissen, ob die Berechnungen, die bei einem Bürgertreffen am 1. März auf den Tisch gebracht wurden und Lärmmessungen vom Flughafentermin umfassen, auch ohne vorherige Absicherung der Qualität präsentiert wurden.

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