Kunstprojekt

Die Entenkarawane zieht weiter

Die Entenkarawane zieht weiter

Die Entenkarawane zieht weiter

Hadersleben/Haderslev
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Ein Teil der Enten des Kunstprojekts „The Ducks' Army“ schwimmt seit Kurzem auf dem Mühlenstrom. Foto: Annika Zepke

Nächster Halt: Mühlenstrom. Für die Lockenten des Kunstprojekts „The Ducks‘ Army“, das Anfang September im Hafenbecken am StreetDome eingeweiht wurde, ist ein neues Kapitel angebrochen – sie sind umgezogen.

Aufmerksamen Beobachtern dürften die bunten Lockenten bereits aufgefallen sein, die seit Kurzem im Mühlenstrom und an zwei verschiedenen Stellen im Innendamm schwimmen. Der Initiator des Kunstprojekts „The Ducks‘ Army“, Lasse Petersen, hat sie vor einigen Tagen dorthin gebracht.

Bereits im September war bei der Einweihung der Kunstinstallation im Hafenbecken am StreetDome angekündigt worden, dass die Enten irgendwann weiterziehen und verschiedenen Gewässern der Domstadtkommune einen Besuch abstatten sollen.

Auf zu neuen Ufern

„Diese Zeit ist nun gekommen“, erklärt Lasse Petersen, der das Projekt zusammen mit den beiden Künstlern Felix Pedersen und Bruno Kjær ins Leben gerufen hat. „Einige Enten liegen noch immer im Hafenbecken, aber auch die werden demnächst umziehen“, so Petersen.

Seit Neuestem schwimmen auf dem Haderslebener Innendamm nicht nur Stockenten. Foto: Annika Zepke

Am Montag wird er sie auf dem Wittstedter See bei Woyens (Vojens) „freilassen“. Doch auch dort ist noch längst nicht Endstation für die bunte Lockenten-Formation. „Wenn es nicht zu kalt ist, ziehen die Enten im November weiter nach Gramm und auf den Schliefsee in Hoptrup, damit auch die Schüler der Schulen aus Gramm und Hoptrup ihre Enten auf dem Wasser sehen können“, erklärt Lasse Petersen.

Die Mädchen und Jungen fünf verschiedener Schulen, darunter auch die Deutsche Schule Hadersleben, hatten den Enten im August einen neuen Anstrich verpasst.

 

Beliebte Attraktion

 

Um sicherzugehen, dass die Enten nicht schon vorab Reißaus nehmen, stattet Petersen ihnen regelmäßig einen Besuch ab und ist dabei immer wieder erstaunt, wie viel Aufmerksamkeit die kleinen Plastikvögel auf sich ziehen: „Jedes Mal, wenn ich bei den Lockenten vorbeischaue, stehen dort Leute und machen Fotos von der Entenschar. Es ist total klasse, dass das Kunstprojekt so gut ankommt.“

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