Plan und Umwelt

Einfamilienhaus muss mit Satteldach gebaut werden

Einfamilienhaus muss mit Satteldach gebaut werden

Einfamilienhaus muss mit Satteldach gebaut werden

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Starup
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Starup möchte weiterhin seinen uneingeschränkten Blick auf die „Idylle“ behalten. Foto: Ute Levisen

Bauherr richtete Eingabe an die Kommune. Stadtratspolitiker folgen den Richtlinien des Flächennutzungsplans und halten an dem vorgegebenen Baustil fest.

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses haben den Antrag eines Bürgers negativ beschieden. Der Bürger wandte sich an die Kommune mit dem Wunsch, eine Dispensation vom Flächennutzungsplan zu bekommen. Der Antragsteller plant, ein Einfamilienhaus am Digevej zu errichten und das Haus mit einer Flachdachkonstruktion zu versehen. Die Richtlinien des Flächennutzungsplanes geben aber vor, dass im Neubaugebiet ausschließlich mit Satteldachkonstruktionen gearbeitet werden darf.

Anhörung durchgeführt

Bei der Anhörung, die die Kommune im August durchführte, haben zwei der insgesamt vier Hausbesitzer, die in dem Neubauviertel wohnen oder dabei sind, dort ein Haus zu bauen, sich zu Wort gemeldet. Die Hausbewohner führen unter anderem an, dass sie sich dafür entschieden haben, ein Grundstück am Digevej zu kaufen, weil ihnen der einheitliche Baustil mit Satteldach zusagt.

Flachdach im Aufwärtstrend

Die Mitarbeiter der Verwaltung führen an, dass der Charakter und die Qualität des Wohnviertels nicht verringert werden würden, wenn gegebenenfalls eine Dispensation erteilt würde. Seit der Gutheißung des Flächennutzungsplanes zeichne sich der Trend ab, dass immer mehr Neubauten mit Flachdach ausgestattet werden. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass eine Dispensation den generellen Charakter des Viertels nicht verringern würde.

Politiker bleiben standhaft

Die Politiker hingegen bleiben standhaft. „Wir können keine Dispensation erteilen, wenn anderen Bauherren das Satteldach auferlegt wurde. Dann würden wir die Bauherren unterschiedlich behandeln und gleichzeitig gegen die ursprüngliche Intention des Flächennutzungsplanes verstoßen“, sagt Ausschussvorsitzender Thomas Vedsted (Liberale Allianz).  

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