Einweihung

Calisthenics-Anlage am StreetDome eingeweiht

Calisthenics-Anlage am StreetDome eingeweiht

Calisthenics-Anlage am StreetDome eingeweiht

Hadersleben/Haderslev
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Bei Calisthenics kommt es vor allem auf Gleichgewicht, Flexibilität, Muskelkraft und den richtigen Beat an. Foto: Annika Zepke

Auf dem Gelände des Haderslebener StreetDomes hat eine weitere Sportart ihren Platz gefunden: Calisthenics, auch genannt Streetworkout. Dem passionierten Calisthenics-Sportler Jireh Andersen, der auch die treibende Kraft hinter dem Projekt „Streetworkout am StreetDome“ war, wurde am Sonnabend die Ehre zu Teil, die neue Anlage einzuweihen.

„Das ist meine allererste Eröffnungsrede, daher bin ich etwas nervös“, meinte Jireh Andersen am Sonnabendvormittag bei der Einweihung der neuen Calisthenics-Anlage am Haderslebener StreetDome. Der 24-Jährige, der seit 2015 in der Domstadt wohnt, hatte sich seit Jahren dafür stark gemacht, dass Hadersleben eine eigene Streetworkout/Calisthenics-Anlage bekommt.

Keld Valentin, Jireh Andersen und Stadtrats- und Kulturausschussmitglied Thomas Fredsted eröffnen die Streetworkout-Anlage. Der Kulturausschuss hatte das Projekt mit 100.000 Kronen unterstützt. Foto: Annika Zepke

Nach über drei Jahren war es am Sonnabend endlich soweit: Der passionierte Calisthenics-Athlet, der es vor einigen Jahren mit seiner Calisthenics-Gruppe VICI bis ins Semifinale der Fernsehshow „Danmark har talent“ geschafft hatte, durfte das rote Einweihungsband an der neuen Calisthenics-Anlage am StreetDome durchschneiden. Damit ist die Anlage nun offiziell eröffnet.

Unterstützung aus dem Stadtrat

Neben Stadtrats- und Kulturausschussmitglied Thomas Fredsted (Venstre) war auch Keld Valentin (Venstre) bei der Einweihung mit dabei. Valentin und Andersen hatten sich vor einigen Jahren im Fitnessstudio kennengelernt und aufgrund ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Streetworkouts auf Anhieb gut verstanden. Keld Valentin war es auch, der Jireh Andersen bei der Suche nach einem geeigneten Ort für die Calisthenics-Anlage unterstützt hat

Der achtjährige Villads Johansen scheut keine Herausforderung und wagt sich auf die neue Anlage. Foto: Annika Zepke

Perfekte Ergänzung

Dieser Ort war mit dem StreetDome schnell gefunden. „Wir haben im StreetDome zwar nicht Platz für alle, aber für alle, die zu unserem Underground- und Jugendprofil passen. Und die Streetworkout-Anlage ist eine perfekte Ergänzung zu unserem Angebot“, erklärt der Leiter des StreetDomes, Morten Burgdorf Bennetsen. Dass nun auch die Calisthenics Sportler auf dem Gelände Platz gefunden haben, schaffe dort eine gute Energie, wie Burgdorf Bennetsen berichtet: „Wir können viel voneinander lernen. Beim Streetworkout spielen Gleichgewicht und Flexibilität eine große Rolle, und beim Skaten ist das nicht anders.“

Die neue Calisthenics-Anlage am StreetDome ist auch für Wettkämpfe zugelassen. Foto: Annika Zepke

Ohne Beat geht nichts

Beim Calisthenic-Sport wird hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht und der eigenen Muskelkraft gearbeitet, erklärt Jireh Andersen. Das leite sich auch vom Begriff selbst ab. „Calisthenics setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern ‚kalos‘ für gut und ‚sthenos‘ für Kraft ab“, so Jireh Andersen. Es enthalte aber auch einige Elemente aus dem Turnen.

„Und ganz wichtig ist der Beat“, meint Andersen, „ohne den läuft beim Streetworkout nichts, denn die Musik gibt den Takt der Bewegungen vor.“

Für Jireh Andersen geht es bei Calisthenics um mehr als nur den Sport. Auch das Gemeinschaftsgefühl spielt eine wichtige Rolle. Foto: Annika Zepke

Mehr als nur ein Sport

Für ihn persönlich geht es bei Calisthenics aber um mehr als nur den Sport. „Mir ist beim Sport wichtig, dass ich in guter Gesellschaft bin. Und das ist hier im Streetworkout-Calisthenics-Verein der Fall“, so Andersen. In seinem Verein ist daher auch jeder willkommen: „Egal welches Niveau man hat, alle können mitmachen.“

Calistenics ist ein Sport für jedermann bzw. -frau. Foto: Annika Zepke
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Leitartikel

Anna-Lena Holm
Anna-Lena Holm Hauptredaktion
„Vertrauenskrise in den Medien“