Neue Arbeitsplätze

Bürgermeister: „250 neue Jobs – damit können wir gut leben“

Bürgermeister: „250 neue Jobs – damit können wir gut leben“

Bürgermeister: „250 neue Jobs – damit können wir gut leben“

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Hadersleben vermarktet sich seit Jahren u. a. mit dem Lichtfest und dem Empfang neuer Rekruten als Verteidigungsstandort. Foto: Ute Levisen

Überraschung und Freude am Verteidigungsstandort Hadersleben nach der Präsentation des Militärhaushalts für die nächsten sechs Jahre. Bürgermeister H. P. Geil freut sich über die für ihn unerwartete Entscheidung der Regierung.

Es war eine echte Überraschung, die der am Sonntagnachmittag vorgestellte Miltitärhaushalt der kommenden Jahre für die Domstadtkommune bringt: wie berichtet, 250 neue Arbeitsplätze im Bereich der Verteidigung. Netto. 

„Die Haderslebener Kaserne büßt – bedingt durch die Umstrukturierung – ca. 200 Arbeitsplätze ein“, sagt Hauptfeldwebel Bent Juhler von der Kaserne in Hadersleben. Wettgemacht würde dies wiederum durch 450 neue Jobs in der Kaserne. Sein Chef, Garnisonskommandant Peer Sander Rouff, reiste am Montagnachmittag nach Seeland zu einem Treffen der Spitze der dänischen Verteidigung, um sich über die Einzelheiten und Konsequenzen des Abkommens informieren zu lassen. Zahlreiche Angestellte sind betroffen, da ein Teil der Arbeitsplätze im Zuge der Umstrukturierung in Karup, Holstebro und Fredericia angesiedelt wird. Doch er sei zuversichtlich, dass ein Großteil der betroffenen Mitarbeiter mit Blick auf die 450 zusätzlichen Stellen für das neue Bataillon am Standort Hadersleben bleiben könne. Die Stimmung im Kielwasser der Präsentation des Abkommens sei daher generell gut. 

Bürgermeister wurde überrascht

Auch der Haderslebener Bürgermeister H. P. Geil (V) zeigte sich positiv überrascht: „Obgleich 20 Stellen auf der Fighter Wing Skrydstrup wegfallen. Netto bekommen wir 250 neue Arbeitsplätze und langfristig bis zu 100 auf der Fighter Wing, wenn die F-35 dort stationiert wird. Damit können wir gut leben!“ Er sei in der Tat überrascht gewesen, gestand Geil: „Was jetzt genau geholfen hat, das kann ich nicht sagen, aber wir waren mit unserem Finanzausschuss im September  zu einer Sitzung mit Mitgliedern des Verteidigungsausschusses und haben unsere Verteidigungskooperation (forsvarsklynge) vorgestellt. Dass der Standort Hadersleben nun ausgebaut wird – darüber können wir uns nur freuen.“  

Mehr lesen