Deutsche Schule Hadersleben

„Ein bisschen mehr Schwung in die Patenschaft bekommen“

„Ein bisschen mehr Schwung in die Patenschaft bekommen“

„Ein bisschen mehr Schwung in die Patenschaft bekommen“

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Die stellvertretende Kreispräsidentin Elke Schreiber und der stellvertretende Schulleiter Piet Schwarzenberger auf dem Pausenhof der DSH Foto: Karin Friedrichsen

Die stellvertretende Kreispräsidentin in Pinneberg, Elke Schreiber, ist erstmals zu Gast gewesen in der Deutschen Schule Hadersleben. Die „Patentante“ möchte den Austausch zwischen Hadersleben und Pinneberg intensivieren

Die erste stellvertretende Kreispräsidentin Elke Schreiber, Pinneberg, nahm an der  Abschlussfeier für die Neuntklässler der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) teil.

„Patentante“ fühlte sich gut aufgenommen

Elke Schreiber ist seit 2008 Mitglied des Kreistages in Pinneberg. Im Sommer 2018 wurde die Quickbornerin zur ersten stellvertretenden Kreispräsidentin gewählt. Helmuth Ahrens folgte Burkhard Tiemann auf dem Posten als Kreispräsident.

„Ahrens und ich sprechen uns immer ab, wer was macht. Wir teilen uns praktisch das Amt“, erzählte Elke Schreiber bei einem gemeinsamen Festessen in gemütlicher Runde. Da Ahrens dienstlich verhindert war, machte sie erstmals die Fahrt nach Hadersleben. „Ich bin begeistert“, fasste Schreiber ihre Eindrücke in Worte. Sie habe die Abgangsschüler als nett und aufmerksam erlebt. Sie empfand es als sehr positiv, dass die Jugendlichen Gefallen fanden an dem kleinen Präsent, das sie in ihrer Eigenschaft als „Patentante“ überreichte.  

Leitsatz: Patenschaft neu beleben


Die partnerschaftlichen  Verbindungen zwischen der DSH und Pinneberg bestehen seit nunmehr 67 Jahren.  Elke Schreiber vermittelte herzliche Grüße an die scheidende DSH-Leiterin Maria Harbo.  Mit der angehenden Schulleiterin Heike Henn-Winkels und dem stellvertretenden Schulleiter Piet Schwarzenberger führte sie bereits interessante Gespräche.

„Ich möchte etwas mehr Schwung in die Patenschaft bekommen. Das ist so mein Credo, das werde ich auch mit Herrn Ahrens besprechen“, erklärte Schreiber. Man bräuchte nicht regelmäßig „hin und her zu düsen", aber ein Austausch zwischen Schülern, Sportvereinen und vielleicht auch Senioren könnte sich zu einer schönen Sache entwickeln, so die stellvertretende Kreispräsidentin.  Sie werde dem Kreispräsidenten vorschlagen, dass man einen gemeinsamen Besuch bei der DSH machen könnte, um sich mit den Haderslebenern auszutauschen.

Haderslebener sind positiv angetan

Schreiber ist auch Vorsitzende des Quickborner Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Der Seniorenverein unternehme viele Ausflüge, die Domstadt sei aber noch nie angesteuert worden.

„Ich habe 160 Mitglieder. Wir könnten doch vielleicht mal nach Hadersleben kommen“, überlegte Elke Schreiber. Sowohl die Schulleiterin in spe, ihr Stellvertreter Piet Schwarzenberger als auch Monika Knutzen, Vorsitzende des Haderslebener Frauenvereins, zeigten sich auf Anfrage des „Nordschleswigers" positiv angetan von den Austauschplänen der stellvertretenden Kreispräsidentin.

Rothenkruger brachte „Haus Quickborn“ ins Spiel

Bei einem angeregten Gespräch mit Tischnachbar Knud Jepsen aus Rothenkrug erschloss sich Schreiber auch, dass der Sozialdienst Nordschleswig  die Begegnungstätte „Haus Quickborn“ betreibt. „Da könnten wir vielleicht zum Antesten mit der AWO ein langes Wochenende verbringen“, freute sich Schreiber über die Information des Rothenkrugers.

Knud Jepsen nahm zusammen mit seiner Ehefrau Tove an der Feier teil, um das Abschlussexamen seines ältesten Enkels Hans Hecky zu feiern.        

 

Tove und Knud Jepsen feierten das Abschlussexamen ihres ältesten Enkels. Foto: Karin Friedrichsen
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