Deutsche Minderheit

Beim SP-Stammtisch ging es um Pläne für Stadt und Land

Beim SP-Stammtisch ging es um Pläne für Stadt und Land

Beim SP-Stammtisch ging es um Pläne für Stadt und Land

Hadersleben/Haderslev
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Beim Stammtisch der Schleswigschen Partei wurde ein breites Themenspektrum besprochen. Foto: Amanda Klara Stephany

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In Eliska Hansens Fachgeschäft  „Eliska“ traf sich die Schleswigsche Partei (SP) zum Politstammtisch. In hyggeliger Atmosphäre diskutierten die Anwesenden über Wahllokale, Kopfsteinpflaster und den Fachkräftemangel.

Es gab viel zu besprechen am Donnerstagabend und besonders ernst wurde es vor allem dann, als der Vorsitzende des Klimaausschusses von der Schleswigschen Partei (SP) Carsten Leth Schmidt sein Tablet auspackte: „Womit wollen wir beginnen?“, wollte der Politiker von den Anwesenden wissen.

Die Themen waren vielfältig und wurden entsprechend ausführlich diskutiert – nebenbei gab es Erfrischungen von der Theke – kühles tschechisches Bier und italienische Orangenlimonade. 

Von Wahllokalen und Fernwärme 

Wie beim vorherigen Stammtisch zuvor, der im Oktober stattfand, war auch die Energiekrise und die Abdeckung mit Fernwärme ein großes Thema bei den Anwesenden. 

Carsten Leth Schmidt gab Grund zur Hoffnung: Da tue sich was im ländlichen Raum, Ortschaften werden derzeit „gescreent“, versicherte der SP-Politiker und Ausschussvorsitzende für Klima und Technik.

Der ländliche Raum war am Abend generell oft Thema. Wie etwa, als es um die Anzahl der Wahllokale ging.

Die Kommune Hadersleben hat 34 Wahllokale, und damit 15 mehr als die Kommune Apenrade, die größentechnisch, der Haderslebens ähnelt. Der SP-Kommunalratsvorsitzende Hans-Iver Kley warf ein, dass es ein Thema sei, was die Politik derzeit beschäftigt und viele der Anwesenden waren sich einig: Eine Reduzierung, auch wenn nicht auf Apenrader Niveau, wäre eine finanzielle Entlastung. Wie solch eine Reduzierung aussehen dürfe, sei aber noch unklar.

Die Parteisekretärin der SP, Ruth Candussi, brachte viele Themen mit. Foto: Amanda Klara Stephany

Kopfsteinpflaster und Fachkräftemangel 

Auch die Erneuerung der Haderslebener Altstadt bewegt die Bürgerinnen und Bürger –  und daher auch die SP.

„Viele Anwohnende sind nicht begeistert davon, dass Laster ab einer gewissen Uhrzeit durch die Stadt fahren können. Dafür ist Kopfsteinpflaster nicht gemacht“, erklärt Carsten Leth Schmidt. Im Rahmen des Verkehrsplanes hat er die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern über dieses Thema zusprechen. Dabei zeichnete sich ein eindeutiges Bild: Die Altstadt müsse erneuert werden. Ein Vorbild sei da die Wikingerstadt Ribe. 

Für die Parteisekretärin der SP, Ruth Candussi, die an diesem Stammtisch anwesend war, war neben der Stadtentwicklung auch der zuvor angesprochene Fachkräftemangel ein großes Thema. Unter dem leide nicht nur die Region Nordschleswig, sondern auch der Nachbar im Süden, Schleswig-Holstein. 

Der Vorsitzende des Klimaausschusses, Carsten Leth Schmidt war sich sicher: Beim Thema Fachkräftemangel gilt es, mit dem deutschen Nachbarn zusammenzuarbeiten. Es bräuchte Menschen „unterhalb der Elbe und oberhalb von Vejle“, die nach Nordschleswig kommen sollten.

Der nächste Stammtisch findet im 24. Mai statt. Dann wieder in den Räumlichkeiten von Eliska Hansen im Borgervænget 6A. 

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