Auszeichnung

„Architektonische Perlen” prämiert

„Architektonische Perlen” prämiert

„Architektonische Perlen” prämiert

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Helge C. Jacobsen (r.) überreichte Viola und Hans Verner Christensen die Siegestrophäe in Form eines kleinen Steins. Foto: Karin Friedrichsen

Zwei Ehepaare in der Kommune Hadersleben sind für ihre besonders vorbildlich erhaltenen Häuser ausgezeichnet worden.

Der Verein  „By og Land Haderslev”  hat erneut zwei „architektonische Perlen” ausgezeichnet. Bei den Preisträgern handelt es sich um die Besitzer von  zwei  Häusern,  die in den 30er Jahren gebaut wurden.

Eine der größten Villen der Stadt mit wechselhafter Geschichte

Die   zweistöckige  Villa am Aastruper Weg 19, eine der größten Villen der Domstadt, ließ Kaufmann Peter Orbesen errichten. Es war der Bekannte Architekt Peder Gram, der das Haus zeichnete. Das Haus im  Palais Stil wurde im Zweiten Weltkrieg von der Besatzungsmacht beschlagnahmt und als Büro der Schutzstaffel (SS) benutzt. Nach dem Krieg war das Anwesen Firmensitz von Arkil.   2016 übernahmen Tina und Lars Riebesell das markante Anwesen. Das junge Ehepaar   führt das Haus behutsam in seinen ursprünglichen Zustand zurück, weswegen „By og Land Haderslev” das Haus prämierte, erklärt Vereinsvorsitzender Helge C. Jacobsen.

Parkvej 9 mit herrlicher Aussicht auf den Wasserturm. Oluf Petersen baute das Haus, das von Architekt Kaj Holthner gezeichnet wurde. Foto: Karin Friedrichsen

Viola und Hans Verner Christensen hegen und pflegen ihr Haus

Nach  der Auszeichnung  des Ehepaares Riebesell,   ging es für Helge C. Jacobsen und die Vereinsmitglieder, die an der „Auszeichnungsrunde” teilnahmen, weiter an den Parkvej 9. Dort wartete das Ehepaar Christensen. Viola und Hans Verner Christensen haben das schmucke Eigenheim 1989 gekauft. „Viola und Hans Verner hegen und pflegen ihr schönes Haus  wie ein kleines, krankes Kind”, schmunzelt   Jacobsen. Er habe die Villa seit Jahren im Visier gehabt: „Das Haus ist ein gutes  Beispiel dafür, dass Qualitätsarbeit beim Bau, kombiniert  mit sorgfältiger, kontinuierlicher  Instandhaltung möglich macht, dass ein Haus aus dem Jahre 1935   sich 83 Jahre später als zeitgerechter Wohnsitz präsentiert”, so  Jacobsen.

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