Bürgerversammlung
Arbeitsgruppe „Fra Bæk til Bælt“: „Es ist Zeit, mit der Zeit zu gehen“
Arbeitsgruppe „Fra Bæk til Bælt“: „Es ist Zeit, mit der Zeit zu gehen“
Arbeitsgruppe „Fra Bæk til Bælt“: „Es ist Zeit, mit der Zeit zu gehen“
Enormes Interesse an Bürgerversammlung zu umstrittenen Abwasserplänen für die Djernisser Bucht: Etwa 300 Bürger nahmen teil.
Enormes Interesse an Bürgerversammlung zu umstrittenen Abwasserplänen für die Djernisser Bucht: Etwa 300 Bürger nahmen teil.
Das Bürgerinformationstreffen von Kommune, der kommunalen Versorgungsgesellschaft Provas und der Arbeitsgruppe von „Fra Bæk til Bælt“ in der Mastruper Halle war mit etwa 300 Teilnehmern überaus gut besucht. Auf der Tagesordnung stand der umstrittene und inzwischen ziemlich berühmte Planzusatz zum kommunalen Abwasserplan für den Zeitraum 2014 bis 2020 mit der Nummer 21.
Wie berichtet, ist dieser zwar nicht vom Tisch, da eine politische Entscheidung noch aussteht, doch zeichnet sich ab, dass dieser Zusatz – in seiner jetzigen Form zumindest – nicht umgesetzt wird. Dieses Signal hatte Bürgermeister H. P. Geil (V) im Vorfeld der Großveranstaltung gesendet – am Mittwochabend wagte sich der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Benny Bonde (LA), ebenfalls weit aus dem Fenster, als er versicherte, dass aus diesem Planzusatz nichts werde.
Provas hat, wie berichtet, den politischen Auftrag erhalten, Alternativen zu dem ursprünglichen Vorhaben zu finden, dessen Gesamtkosten auf 417 Millionen Kronen veranschlagt worden sind, sowie entsprechende Berechnungen anzustellen. Im August wird der Technische Ausschuss erneut über den Zusatz 21 des Plans beraten, dessen öffentliche Anhörungsphase am 14. Juni ausläuft. Die Ausschussmitglieder standen – wie Repräsentanten von Provas – unter der Gesprächsleitung von H. P. Geil den zahlreich erschienenen Bürgern in vielen Fragen in Mastrup Rede und Antwort.
„Ich hoffe, dass der Technische Ausschuss einsieht, dass viel Wasser durch die Auen gerauscht ist, seit der übergeordnete Rahmen für die Abwasserstrategie vor nunmehr zehn Jahren abgesteckt wurde“, kommentiert Carsten Leth Schmidt von der Arbeitsgruppe „Fra Bæk til Bælt“ die Bürgerveranstaltung, auf der viele Ideen und Vorschläge zur Problemlösung seitens der Teilnehmer geäußert worden sind. Er hoffe, dass der Technische Ausschuss mithilfe von Fachleuten der künftigen Strategie der Kommune in Sachen Abwasserreinigung eine geänderte Einstellung zugrunde legen wird:
„Heutzutage ist es durchaus möglich, Abwasser zu überschaubaren Preisen nach Maßgaben für Trinkwasserqualität zu reinigen, beispielsweise indem man gereinigte Abwässer zur Bewässerung von Energieweiden-Plantagen einsetzt. Es muss ja nicht immer alles die berühmte Spitze eines Jetjägers kosten.“
