Deutsche Minderheit
Arbeitsgruppe „Förderung“ statt Förderverein
Arbeitsgruppe „Förderung“ statt Förderverein
Arbeitsgruppe „Förderung“ statt Förderverein
Die Gründungsversammlung für einen Förderverein der Deutschen Schule Hadersleben barg eine Überraschung. Hatte doch der Vorstand des Schul- und Kindergartenvereins auf seiner vorangegangenen Sitzung beschlossen, von diesen Plänen abzusehen. Stattdessen wird eine Arbeitsgruppe „Förderung“ gegründet.
Der Fahrplan schien abgesteckt: Der Schul- und Kindergartenverein für Hadersleben und Umgebung hatte am Mittwochabend zur Gründungsversammlung für einen Förderverein der deutschen Einrichtungen Schule und Kindergarten in der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) eingeladen. Zuvor hatten sich die Vorstandsmitglieder erneut mit diesem Thema befasst.
Hintergrund ist, wie berichtet, ein Beschluss der Generalversammlung des Deutschen Schul- und Kindergartenvereins vom Oktober des Vorjahres, worin diese die Idee der Gründung eines Fördervereins ausdrücklich begrüßt und befürwortet hatte.
Neue Aspekte
Es kam dann doch anders. „Die Teilnehmer diskutierten neue Gesichtspunkte, die wiederum eine Diskussion darüber auslösten, ob die Gründung eines weiteren Vereines die einzige Möglichkeit sei, eine bessere finanzielle Unterstützung der pädagogischen Arbeit in Schule und Kindergarten zu erreichen“, so der Vorsitzende Carsten Leth Schmidt.
Dabei sei man sich einig geworden, dass dieses Anliegen innerhalb bestehender Strukturen besser geregelt werden könne.
„Der Vorstand ist der Auffassung, dass dem Wunsch der Generalversammlung auch entsprochen wird, wenn statt eines Fördervereins eine Arbeitsgruppe innerhalb des örtlichen Schulträgers geschaffen wird“, so Leth.
Der Vorstand ist der Auffassung, dass dem Wunsch der Generalversammlung auch entsprochen wird, wenn statt eines Fördervereins eine Arbeitsgruppe innerhalb des örtlichen Schulträgers geschaffen wird.
Carsten Leth Schmidt, Vereinsvorsitzender
Überraschung zur Abendstunde
Diesen Vorschlag hatte der Vorstand nachfolgend den Teilnehmern der Gründungsversammlung unterbreitet. Die meisten waren von der Kehrtwende überrascht – und brachten weitere Argumente pro und kontra Förderverein vor.
„Wir haben uns schließlich einstimmig darauf verständigt“, so der Vorsitzende, „eine Arbeitsgruppe Förderung zu gründen.“
Großes Interesse
Das Interesse aus dem Teilnehmerkreis, sich in diese Arbeitsgruppe einzubringen, ist groß. Sabina Wittkop-Hansen, Kim Bjerringgaard und Frauke Candussi haben ihre Bereitschaft signalisiert. Auch die Kassiererin im Vorstand, Henriette Hindrichsen, und der stellvertretende Vorsitzende des Schulvorstands, Carsten Jürgensen, werden Teil der Gruppe sein.
Die Versammlung beauftragte die neue Arbeitsgruppe damit, dem Vorstand einen Entwurf für die Arbeit in der Gruppe und zur „besseren finanziellen Unterstützung der Arbeit in Schule und Kindergarten“ vorzulegen.
