Wirtschaft
Standort Hadersleben: Erfolge und Baustellen
Standort Hadersleben: Erfolge und Baustellen
Standort Hadersleben: Erfolge und Baustellen
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Die Kommune Hadersleben behauptet sich im Rennen um die wirtschaftsfreundlichsten Kommunen Dänemarks. Ungeachtet beeindruckender Fortschritte bleibt noch Luft nach oben.
Laut der jüngsten Analyse des Verbandes „Dansk Industri“ (DI) zur Wirtschaftsfreundlichkeit belegt Hadersleben in der Gesamtwertung Platz 29 von 91 teilnehmenden Kommunen.
Bürgermeister Mads Skau (Venstre) zeigt sich angesichts der Erfolge seiner Kommune zufrieden: „Auch wenn es noch Bereiche mit unausgeschöpftem Potenzial gibt.“
„Tigersprung“ nach vorn
Besonders erfreulich ist laut Skau der Aufstieg in der Kategorie „Energiewende“: Hier sprang Hadersleben vom 54. Platz direkt auf Rang 27 – ein beeindruckender Fortschritt.
Auch im Bereich der Nutzung privater Lieferanten konnte die Kommune einen „Tigersprung“ nach vorn machen: von Platz 27 auf Platz 11.
Neben den positiven Entwicklungen gibt es auch deutliche Schwachstellen.
Manko bei Fachkräftemangel und Ausbildung
Der Fachkräftemangel bleibt eine ernste Herausforderung für Hadersleben, wie die DI-Untersuchung deutlich macht: Hier sackte die Kommune von Platz 57 auf Platz 69 ab.
„Das ist besorgniserregend, beeinflusst es doch unsere Wachstumschancen ganz erheblich“, sagt Skau.
Noch dramatischer sieht es im Bereich der Berufsausbildung aus, wo Hadersleben von Platz 20 auf Platz 58 abrutschte.
Schnelle Bearbeitung von Anträgen
Ein Gebiet, auf dem die Domstadtkommune glänzt, ist die zügige Bearbeitung von Anträgen. Hier verbesserte sich Hadersleben auf Platz 6 und liegt damit unter den Top Ten der dänischen Kommunen.
Alles in allem, resümiert Skau, könne sich Haderslebens Abschneiden in der DI-Untersuchung sehen lassen.