Deutsche Minderheit

Mit Picasso und Königin Margrethe auf Augenhöhe

Mit Picasso und Königin Margrethe auf Augenhöhe

Mit Picasso und Königin Margrethe auf Augenhöhe

Hadersleben/Apenrade
Zuletzt aktualisiert um:
Im Panbo Museum bekamen die Vereinsmitglieder die Werke vieler namenhafter Künstler zu sehen. Foto: Monika Knutzen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der letzte Ausflug vor der Sommerpause führte die Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins in die Welt der Kunst und in ein Restaurant voller Schnitzel. Die perfekte Kombination für rundum zufriedene Vereinsmitglieder, wie Vorsitzende Monika Knutzen feststellt.

Mit einem praktisch vollen Bus und mehr als 40 Vereinsmitgliedern brach der Haderslebener Frauenverein am vergangenen Mittwoch zum letzten Ausflug vor der Sommerpause in Richtung Apenrade auf.

1. Stopp: Knivsberg

Bevor es jedoch ins Apenrader Industrieviertel zum Panbo Museum ging, machte der Bus erst einmal am Knivsberg Halt, wo den Teilnehmenden Kaffee und Kuchen serviert wurde.

„Viele von uns sind auch schon lange nicht mehr dort gewesen“, berichtet Vereinsvorsitzende Monika Knutzen am Tag nach dem Frühjahrsausflug, „deshalb war es für sie besonders spannend zu sehen, was aus dem Haus Knivsberg nach dem Umbau geworden ist.“

2. Stopp: Panbo Museum

Nach der süßen Stärkung nahm der Bus schließlich Kurs auf das Kunstmuseum von Christian Panbo, das sich laut Knutzen als „absolutes Highlight“ des Tages entpuppte. Denn in dem fast schon unscheinbar scheinenden weißen Haus aus nachhaltigem Holz aus Nordschweden verbergen sich wahre Kunstschätze, die niemand geringeres als der Hausherr selbst den Haderslebenerinnen und Haderslebenern vorstellte, so die Vereinsvorsitzende beeindruckt.

Er ist Zimmermeister, Unternehmer und leidenschaftlicher Kunstsammler: Christian Panbo. Der Museumsgründer zeigte den Gästen höchstpersönlich seine Sammlung. Foto: Monika Knutzen

Der gelernte Zimmermann und Unternehmer hat dabei nicht nur seine wertvollsten Kunstwerke – darunter neben einem kleinen Picasso, Werken von C. W. Eckersberg und mehreren Skagenkünstlern und Gemälden aus dem Pinsel von Königin Margrethe auch ein Originalmanuskript von Hans Christian Andersen – vorgestellt, sondern auch verraten, was ihn einst zum Sammeln der Meisterstücke verleitete.

„Die Leute waren so begeistert, ich habe sie kaum wieder in den Bus bekommen“, erzählt Monika Knutzen lachend.

3. Stopp: Schnitzel-Paradies

Letztendlich konnten sich aber doch alle Vereinsmitglieder vom Anblick der hochkarätigen Kunstgemälde losreißen – zum Glück, denn im Christiansfelder Restaurant Seggelund wartete bereits ein weiterer Höhepunkt auf die Ausflugsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Wiener Schnitzel en masse.

„Es gab so reichlich viele Schnitzel, dass einige sogar sogenannte Doggybags mit nach Hause nehmen konnten“, so die Vorsitzende, die sich am Ende des Tages über glückliche und zufriedene Vereinsmitglieder freuen konnte. „Alle waren sehr angetan.“

Mehr lesen
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.