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Ehemaliger Schulleiter bricht nach Entlassung sein Schweigen
Ehemaliger Schulleiter bricht nach Entlassung sein Schweigen
Ehemaliger Schulleiter bricht nach Entlassung sein Schweigen
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Nach Beschwerden ehemaliger Schüler und der darauffolgenden Amtsenthebung von Ken Petersen als Schulleiter von „Hoptrup Efterskole“ meldet sich dieser erstmals zu Wort.
Er sei bestürzt und traurig angesichts der Situation, erklärt der langjährige Leiter und Mitbegründer der Einrichtung auf Anfrage. Zugleich betont Petersen, dass er die Angelegenheit nicht weiter kommentieren könne. Er weist jedoch entschieden darauf hin, dass er weder Geld aus der Kasse genommen, noch jemanden geschlagen oder sich an jemandem vergriffen habe.
Guter Kontakt zum Schulvorstand
Ferner unterstreicht der frühere Leiter, dass er auch nach seinem Exit weiterhin in gutem Kontakt mit dem Schulvorstand stehe und der Nachschule alles erdenklich Gute für die Zukunft wünsche.
Petersens Rücktritt erfolgte nach Beschwerden ehemaliger Schüler. Der Vorstand der Schule reagierte und hat Petersen im gegenseitigen Einvernehmen, wie es heißt, von dessen Aufgaben entbunden.
Die Hintergründe des Vorfalls bleiben vertraulich, wie aus dem Vorstand verlautet. Der Vorstandsvorsitzenden Kirsten Heissel zufolge sind die Anschuldigungen nicht mit Petersens Rolle als Leiter der Schule vereinbar.
Eine Schule von internationalem Ruf
„Hoptrup Efterskole“, die Nachschule mit Fokus auf Musical, Tanz, Theater und Bühnentechnik in Nordschleswig, wird interimistisch von Jakob Vindel Duedahl, dem neuen pädagogischen Leiter, gemeinsam mit Geschäftsführerin Heidi Schulz Hansen geleitet. Die Suche nach einem neuen Schulleiter oder -leiterin wird voraussichtlich im Herbst abgeschlossen sein.
Die Nachschule ist auch bei Jugendlichen in Deutschland beliebt. Ken Petersen, der zu den Begründern der Schule im Jahre 2005 gehört, hat die Hoptruper Nachschule über die deutsch-dänische Grenze hinaus bekannt gemacht.