Infrastruktur

Milliarden für Bahn, Straßen und Fahrradwege

Milliarden für Bahn, Straßen und Fahrradwege

Milliarden für Bahn, Straßen und Fahrradwege

Kopenhagen
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Das dänische Folketing investiert massiv in neuer Infrastruktur. Foto: Linda Kastrup, RitzauScanpix

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Ein einiges Folketing investiert bis 2035 161 Milliarden in Infrastrukturprojekte. Heerweg-Autobahn kommt – aber zunächst nur im Norden. Neue Verbindung über den Limfjord.

161 Milliarden Kronen fließen in den kommenden 14 Jahren in die dänische Infrastruktur. Darauf haben sich die Parteien im dänischen Folketing geeinigt. Montagvormittag werden die Pläne veröffentlicht, wenn Finanzminister Nicolai Wammen (Soz.) zu einer Pressekonferenz einlädt.

Vorab hat die Zeitung „Jyllands-Posten“ allerdings schon einen Blick in den Plan werfen können. So werden 64 Milliarden Kronen in neue Straßen und Brücken investiert, während die Bahn und der öffentliche Nahverkehr eine Finanzspritze in Höhe von 86 Milliarden Kronen erhalten sollen.

Neue Heerweg-Autobahn

Zu den Infrastrukturprojekten gehören auch die Heerweg-Autobahn, eine neue Nord-Süd-Autobahnstrecke von Viborg in Mitteljütland bis Hadersleben (Haderslev) in Nordschleswig. Laut „Jyllands-Posten“ wird mit dem Bau der Autobahn begonnen – allerdings nur im nördlichsten Teil. Die Streckenabschnitte weiter südlich müssen bis nach 2035 warten.

Außerdem soll die ostjütische Autobahn E45 für 6,2 Milliarden Kronen ausgebaut werden, es kommt ein Tunnel unter dem Marselis Boulevard in Aarhus und schließlich wird es bei Aalborg eine dritte Verbindung über den Limfjord geben.

Mehr Eisenbahn

Zwischen Aarhus und Silkeborg wird für 2,2 Milliarden Kronen eine ganz neue Bahnstrecke angelegt, und es wird in neue Straßenbahnen und Wasserstoffbusse investiert.

Zur Absprache gehört auch, dass sich nicht alle Parteien allen Projekten anschließen müssen.

Zum Beispiel stehen die Volkssozialisten von SF bei der dritten Limfjord-Verbindung außen vor, weil sie gegen eine Streckenführung über die Insel Egholm sind.

 

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