Im Falle der Gewalt-Attacke in der „Sønder Otting Skole ” am Kløvermarken ist der süddänischen Polizei ein Durchbruch bei den Ermittlungen gelungen. Gegen einen 24-jährigen Tatverdächtigen aus Hadersleben beantragte die  Polizei Haftbefehl wegen Gewalt.  

Am Freitag wurde der mutmaßliche Täter dem Haftrichter  in Sonderburg vorgeführt. Die Polizei beschuldigt den Mann wegen Gewalttätigkeit  gegen Beschäftigte  im öffentlichen Dienst. 

Der Haftrichter verhängte vier Wochen U-Haft. Wie berichtet wird der Mann beschuldigt  am Mittwochnachmittag   auf dem Gelände der kommunalen „Sønder Otting Skole“ am Kløvermarken, zwei Lehrer   verletzt zu haben. Die Anklage machte geltend, dass der Haftprüfungstermin unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden sollte, da  die Fahndung nach einem Mittäter noch läuft.

Das Gericht gab dem Antrag statt. Laut jv.dk legte der 24-Jährige vor der „Türschließung“ ein Geständnis ab. Der 24-Jährige wurde am Donnerstagabend gegen 21 Uhr festgenommen, erläuterte Jeppe Kjærgaard, Leiter der Polizeiwache  in Hadersleben. „Wir haben den Mann in einer Wohnung in der City gefunden. Die Festnahme verlief verhältnismäßig undramatisch“, so Kjærgaard. Die Wohnung, in der die Polizei den Mann aufspürte, ist nicht seine eigene. Es sei nicht so gewesen, dass der 24-Jährige die Beamten „mit offenem Armen“ willkommen hieß, aber die Kollegen hätten ihm  nicht hinterherlaufen brauchen. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Mittäter lief am Freitag auf Hochtouren. Zum Motiv und anderen Details des Falles machte Kjærgaard keine Angaben unter Hinweis zu den laufenden Ermittlungen.

Morten Oldrup, Chef von Kinder und Jugend, Bezirk Süd, war am Freitag zufrieden damit, dass es der Polizei gelungen war einen Täter dingfest zu machen. „Die Gerüchteküche brodelt und die Spekulationen darüber was passiert ist und wer die Täter sind dauern  an“, sagte Oldrup.  Er wollte sich nicht dazu äußern, inwiefern der Tatverdächtige Familienmitglieder  an der Schule haben könnte: „Wie bereits am Donnerstag erwähnt. Die Tatverdächtigen haben nur   periphere Anbindung an die Schule.“ Bürgermeister H. P. Geil (Venstre), lobte  die effektive Arbeit der Polizei.