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Hadersleben: Polizei warnt vor Trickbetrüger

Hadersleben: Polizei warnt vor Trickbetrüger

Hadersleben: Polizei warnt vor Trickbetrüger

Hadersleben/Haderslev
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In Hadersleben ist eine ältere Dame einem Trickbetrüger zum Opfer gefallen (Symbolfoto). Foto: Ute Levisen

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Eine ältere Dame aus Hadersleben ist am Montagabend einem Trickbetrüger auf den Leim gegangen. Nun warnt die Polizei auch andere Bürgerinnen und Bürger vor dem Mann, der sich als Polizeibeamter ausgibt.

„Wir möchten dazu auffordern, sich sofort mit uns in Verbindung zu setzen, wenn man von dem Trickbetrüger kontaktiert wird“, mahnt Polizeikommissar Dennis Holst in einer Pressemitteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig.

Erst am Telefon, dann vor der Haustür

Am Montag war eine ältere Dame in Hadersleben dem falschen Spiel eines Trickbetrügers zum Opfer gefallen.

Demnach habe der Mann die Haderslebenerin angerufen und sich als Polizist ausgegeben. Als solcher habe er sie vor vermeintlichen Dieben gewarnt und sie darum gebeten, alle Wertgegenstände zusammenzusuchen, damit er sie anschließend abholen und in sichere Verwahrung bringen könne.

Gegen 21 Uhr sei der Mann tatsächlich am Wohnsitz am Thrigesvej der Dame aufgeschlagen und habe alle ihre Wertsachen sowie ihre Kreditkarte mitgenommen.

Laut Polizei wird der Täter als etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 groß und von schlanker Statur beschrieben. Er habe Dänisch gesprochen und eine schwarze Regenjacke, dunkle Hose sowie eine Kappe getragen.

Kein Einzelfall

Am Dienstag habe es einen ähnlichen Vorfall in Hadersleben gegeben, schreibt die Polizei. Wieder habe ein Trickbetrüger versucht einen älteren Bürger um seine Wertsachen zu bringen, war mit seinem Vorhaben jedoch gescheitert.

Mit derselben Masche Erfolg hatte ein Trickbetrüger jedoch wenig später in Ribe. Dort habe der Unbekannte gegen 18 Uhr einem Anwohner am Øster Vedsted Vej dessen Wertsachen abgenommen. Das Alter dieses Täters wird auf etwa 30 bis 40 Jahre geschätzt.

Um weitere Bürgerinnen und Bürger vor einer ähnlichen Erfahrung zu bewahren, wendet sich die Polizei nun mit einer klaren Botschaft an die Bevölkerung: „Wir kontaktieren die Bürgerinnen und Bürger nicht auf diese Weise und möchten sie ermutigen, keine Gegenstände auszuhändigen, sondern uns unter der Nummer 114 zu kontaktieren“, so Polizeikommissar Dennis Holst. „Wir werden uns dann um die Angelegenheit kümmern.“

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