Blaulicht

Hadersleben: Feueralarm in Flüchtlingsunterkunft

Hadersleben: Feueralarm in Flüchtlingsunterkunft

Hadersleben: Feueralarm in Flüchtlingsunterkunft

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
In der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Krankenhausgebäude am Haderslebener Skallebækvej ist am Donnerstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen (Archivfoto). Foto: Ute Levisen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein ladendes Handy hat am Donnerstagnachmittag einen Feuerwehreinsatz im Haderslebener Flüchtlingszentrum am Skallebækvej ausgelöst. Ein zehnjähriger Junge wurde ins Krankenhaus gebracht.

Im ehemaligen Haderslebener Krankenhaus, das derzeit Zufluchtstätte für mehr als 400 Geflüchtete aus der Ukraine ist, hat es am Donnerstagnachmittag gegen 17.10 Uhr gebrannt.

Wie Polizeikommissar Ole Rahbæk Thomsen am Freitagmorgen mitteilte, habe ein Mobiltelefon, das zum Aufladen an eine Steckdose angeschlossen und auf einer Matratze abgelegt worden war, das Feuer verursacht. Demnach sei das Handy überhitzt gewesen und habe ein Loch in die Matratze gebrannt.

Durch den Rauch ist die Sprinkleranlage ausgelöst worden, die den Brand zwar gelöscht, allerdings auch einen kleinen Wasserschaden im 11. Stockwerk der Flüchtlingsunterkunft verursacht habe. Auch von Rußschäden ist das Gebäude laut Polizeiinformationen nicht verschont geblieben.

Verletzte habe es hingegen nicht gegeben, so Rahbæk Thomsen weiter: „Ein zehnjähriger Junge ist jedoch wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht worden.“

Die Bewohnerinnen und Bewohner der 11. Etage des ehemaligen Krankenhauses mussten während des Vorfalls zwischenzeitlich evakuiert werden.

Mehr lesen