Umwelt

Erheblicher Ölfilm auf der Haderslebener Förde

Erheblicher Ölfilm auf der Haderslebener Förde

Erheblicher Ölfilm auf der Haderslebener Förde

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Auch im Hafenbecken neben dem StreetDome hat sich das Dieselöl gesammelt. Foto: Haderslev Kommune

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Geruch von Diesel schwebt derzeit über dem Hafen von Hadersleben. Auf der Wasseroberfläche hat sich ein Ölfilm von nicht zu unterschätzender Größe gebildet. Woher die Ölverschmutzung stammt, ist noch ungeklärt. Einen Handlungsplan gibt es aber dennoch.

Die Wasseroberfläche im Haderslebener Hafen schimmert derzeit in Regenbogenfarben. Grund dafür ist eine Ölverschmutzung, teilt die Kommune Hadersleben am späten Donnerstagvormittag auf ihrem Facebook-Profil mit.

„Heute Morgen haben wir festgestellt, dass im Hafen von Hadersleben eine erhebliche Menge Dieselöl ausgelaufen ist, das nun als Ölfilm auf dem Wasser treibt“, schreibt die Kommune.

Abwarten

Der Wachhabende der Umweltabteilung sei über die Verunreinigung informiert worden, habe sich die Lage vor Ort angeschaut und sei zu dem Entschluss gekommen, dass die Ölschicht zu dünn sei, um sie abtragen zu können.

Nach Einschätzung des Wachhabenden der Umweltabteilung ist der Ölfilm zu dünn, um abgetragen werden zu können. Foto: Haderslev Kommune

„Deshalb müssen wir leider warten, bis das Dieselöl verdampft ist. Das kann einige Tage dauern“, erklärt die Kommune. Sie warnt zudem davor, dass im Hafenbereich ein unangenehmer Dieselgeruch in der Luft liege: „Das Öl gibt einen unangenehmen Geruch ab. Aber das bedeutet zumindest, dass die Verdunstung in Gang ist – gut unterstützt von der Sonne.“

Ursache ungeklärt

Woher die Ölverschmutzung stammt, ist unklar. Die Kommune vermutet jedoch, dass ein Schiff im Hafen für die Verunreinigung verantwortlich ist. Auch die Bereitschaftsbehörde für Nordschleswig „Brand og Redning Sønderjylland“ konnte bei einer Inspektion der Lage vor Ort keine Austrittsquelle für das Dieselöl ausfindig machen.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“