Friedensweg

„Friede ernährt. Unfriede verzehrt“ – Gedenken an Kriegsende

„Friede ernährt. Unfriede verzehrt“ – Gedenken an Kriegsende

„Friede ernährt. Unfriede verzehrt“ – Gedenken an Kriegsende

Flensburg
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Das Flensburger Nordtor. Foto: dpa

Ein Spruch auf dem Flensburger Nordertor liefert das Motto beim gemeinsamen „Friedensweg“deutscher und dänischer Kirchen. Der Weg wird am Sonnabend zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs gemeinsam beschritten.

Friedensweg

Alle Interessierten sind eingeladen. Beginn ist am Sonnabend, 10. November, um 14 Uhr an der Flensburger St. Marienkirche am Nordermarkt in Flensburg. Veranstaltungsende ist gegen 17 Uhr.

Die dänische Volkskirche und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland veranstalten am Sonnabend, 10. November, eine gemeinsame Gedenkveranstaltung. Anlass ist der 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs. Die deutschen und dänischen Teilnehmer legen dabei gemeinsam einen „Friedensweg“ zurück.

Das Motto der Veranstaltung, mit der sich erstmals 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs die Kirchen im Grenzland gemeinsam im Geist von Frieden und Versöhnung auf den Weg machen, ist die Inschrift am Flensburger Nordertor, „Friede ernährt. Unfriede verzehrt“.

Stationen des Friedensweges sind neben St. Marien die dänische Heiliggeistkirche und der Museumsberg. „Der Wille zur Versöhnung steht an diesem besonderen Datum im Zentrum dieser Begegnung, gerade hier im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Ich bin dankbar dafür, dass wir gemeinsam als deutsche und dänische Kirche zu einem Friedensweg einladen“, so Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Nordkirche.

Inhaltlich gestalten die Stationen des Friedensweges unter anderem der Senior der Nordschleswigschen Gemeinde, Pastor Matthias Alpen, Bischöfin Marianne Christiansen, Hadersleben, Bischof Elof Westergaard, Ripen, Propst Viggo Jacobsen, Gothart Magaard und Museumsdirektor Dr. Michael Fuhr. Es musizieren Silke Schultz, Flöte, und Kirchenmusiker Stephan Krueger.

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