Corona

Region beugt Versorgungsengpässen vor

Region beugt Versorgungsengpässen vor

Region beugt Versorgungsengpässen vor

Paul Sehstedt
Vejle
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Der Regionsausschuss für Bau- und Innovationen hat grünes Licht für den Bau eines 5.000 Quadratmeter großen Lagers am neuen Universitätshospital OUH in Odense gegeben. Aus der Zeichnung geht die geplante Platzierung des Zentrallagers für medizinische Schutzartikel hervor. Foto: Region Syddanmark

Der Bau eines Zentrallagers für medizinische Schutzartikel wird um vier Jahre vorgezogen. Beginn des 50 Millionen Projektes ist bereits nach den Sommerferien.

Die Corona-Krise hat der Region Süddänemark deutlich gemacht, dass ein erhöhter Bedarf an Lagerkapazität für medizinische Schutzartikel besteht. Aus diesem Grund hat der Regionsausschuss für Bau und Innovationen grünes Licht für den Bau eines 5.000 Quadratmeter großen Lagers am neuen Universitätshospital OUH in Odense gegeben.

„Wir haben aus der Krise gelernt, dass unsere Versorgung mit zum Beispiel Handdesinfektionsalkohol, Einweggummihandschuhe und Kitteln robuster aufgestellt werden muss“, erklärte der Vorsitzende Karsten Uno Petersen (S) im Anschluss einer Ausschusssitzung. „Unsere bisherige Planung ging davon aus, dass wir erst 2024 oder später ein Zentrallager bauen wollten, doch die jetzige Lage sowie die Befreiung vom Investionsdeckel bedeuten, dass wir bereits innerhalb von zwei Monaten die Maßnahme in Angriff nehmen.“

Bessere Versorgung mit Schutzausrüstung

Um den Regionskrankenhäusern im Falle neuer Epidemien einen raschen Zugriff auf Schutzausrüstung gewähren zu können, soll das künftige Depot über größere Produktmengen verfügen.

Der Ausschuss veranschlagt, dass die Baumaßnahme 50 Millionen Kronen für das Lagergebäude allein verschlingen wird. Das Projekt trägt auch dazu bei, dass Arbeitsplätze geschaffen werden und die Wirtschaft mit angekurbelt wird. Mit der Fertigstellung wird zum Frühjahr gerechnet und anschließend müssen Regale eingebaut sowie Logistiksysteme eingerichtet werden.

Der Regionsrat soll über den Antrag des Bau- und Innovationsausschusses auf seiner Sitzung am 22. Juni entscheiden.
 

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